Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.36 | 07.09.2020

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona-Pandemie hat vor Augen geführt, wie wichtig die Gesundheitsberufe sind - gerade in Krisenzeiten. Damit unser Gesundheitssystem auch in Zukunft krisenfest bleibt, braucht es Nachwuchs. Dazu müssen die Gesundheitsberufe attraktiv sein, und zwar nicht nur die ärztlichen. Neben guter Bezahlung gehören dazu auch gute Karrierechancen.

NRW hat mit der bundesweit ersten Hochschule für Gesundheitsberufe gezeigt, wie eine Aufwertung gelingen kann. Jetzt hat die Landesregierung beschlossen, künftig pro Jahr 300 Studienplätze für Hebammen bereitzustellen. Ein, wie ich finde, richtiger Schritt. Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitwesen in unserem aktuellen Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Geburtshilfe

Aufzählung

Corona I

Aufzählung

Pflege

Aufzählung

Krankenhäuser

Aufzählung

Corona II

Aufzählung

Ärztinnen

Aufzählung

Frühförderung

Aufzählung

Corona III

Aufzählung

Psyche

Aufzählung

Corona IV

Termine

Aufzählung

Gesundheitswesen

Aufzählung

Gesundheitsausschuss

Aufzählung

Patientensicherheit

Aufzählung

Medica

Nachrichten

 

NRW will 300 Hebammen-Studienplätze einrichten - duales Studium soll zum Wintersemester 2021 starten

 

 

In Nordrhein-Westfalen (NRW) soll die Hebammenausbildung an die Hochschulen verlagert werden. In Zukunft will die Landesregierung pro Jahr bis zu 300 Studienplätze für Hebammenkunde bereitstellen. Bei der Auswahl der Hochschulen wollen das Gesundheits- und das Wissenschaftsministerium auf ein flächendeckendes Angebot an Studienplätzen achten. Kritik kommt vom Landesverband der Hebammen NRW. Nötig seien mindestens 400 Plätze, um den Bedarf überhaupt zu decken, sagte die erste Vorsitzende Barbara Blomeier der Neuen Westfälischen. Der Start des dualen Studiums ist überwiegend zum Wintersemester 2021 geplant.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Laschet sieht Moerser Modell als Muster für den Bund - Behandlung verursache weniger Covid-19-Tote

 

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (beide CDU) haben sich das Behandlungskonzept des Bethanien-Krankenhauses in Moers für Covid-19-Erkrankte erläutern lassen. Die Klinik hatte zu einem frühen Zeitpunkt des Corona-Lockdowns und entgegen empfohlener Leitlinien eine eigens entwickelte Behandlungsmethode umgesetzt. Dadurch habe die Sterblichkeit auf 1,6 Prozent gesenkt werden können, berichten die Niederrhein Nachrichten. Bundesweit liege sie unter einer Therapie mit invasiver Beatmung bei 43 Prozent. "Das ist nicht nur ein Konzept fürs Land, sondern eines für den gesamten Bund", zitiert die Zeitung Laschet. Der Chefarzt der Lungenklinik Dr. Thomas Voshaar gehört zu dem Beraterkreis von Jens Spahn und ist Gründer der Arbeitsgruppe Aerosolmedizin der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Land stellt Pflegeeinrichtungen in NRW rund 10 Millionen Euro Corona-Kompensation bereit

 

 

Die nordrhein-westfälische Landesregierung stellt den Pflegeeinrichtungen mehr als 10 Millionen Euro bereit. Das Geld diene dazu, coronabedingte Mindereinnahmen auszugleichen, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit. Anspruchsberechtig seien Tages- und Nachtpflege sowie die Kurzzeitpflegeeinrichtungen für Kinder und Jugendliche. "Wir sind auf diese Angebote zur Sicherung der häuslichen Pflege und zur Entlastung der pflegenden Angehörigen dringend angewiesen", begründete Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Maßnahme.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Bas und Klein-Schmeink zum Krankenhauszukunftsgesetz

 

 

Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) leiste die Bundesregierung "einen wichtigen Beitrag für eine leistungsfähige Krankenhausstruktur - im Normalbetrieb genauso wie in Krisenzeiten", sagte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Bärbel Bas. Das Finanzierungsprogramm unterstütze die Kliniken bei notwendigen Investitionen in moderne Notfallkapazitäten, in eine digitale Infrastruktur und in eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten, erklärte die Duisburger Bundestagsabgeordnete.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink hat dagegen kritisiert, das Gesetz werde seinem Anspruch nicht gerecht. Die Regierungskoalition müsse endlich "das Problem der massiven Unterfinanzierung bei den Krankenhausinvestitionen und der unzureichenden Krankenhausplanung" in Angriff nehmen. Nötig sei auch eine Weiterentwicklung des Fallpauschalensystems zur Vergütung von Krankenhausleistungen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Uniklinik Köln produziert Schutzmasken selbst

 

 

Die Uniklinik Köln will sich unabhängiger von internationalen Lieferketten machen und produziert jetzt medizinische Schutzmasken in einer eigenen Produktionsstätte. Damit sollen Lieferengpässe wie zu Beginn der Corona-Pandemie verhindert werden. Denkbar sei auch die Mitversorgung weiterer Krankenhäuser sowie Pflegeheime und Schulen, sagte der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor der Klinik Prof. Edgar Schömig. In einer Tagschicht könnten vollautomatisiert rund 50.000 Masken oder 10 Millionen pro Jahr hergestellt werden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Mehr Frauen in ärztliche Führungspositionen: Ruhr-Universität Bochum startet Mentoring-Programm

 

 

An den Kliniken der Ruhr Universität Bochum (RUB) soll im November 2020 ein Mentoring-Programm für Ärztinnen anlaufen. Das Projekt will junge Frauen in ihrer Karriere unterstützen und sie motivieren, sich neben der klinischen Weiterbildung auch in den Bereichen Forschung und Lehre zu engagieren. Ziel sei es, den Frauenanteil in Führungspositionen der RUB-Kliniken zu erhöhen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Kinderärzte fordern mehr Personal und bessere Förderung sozial benachteiligter Kinder in Kitas

 

 

Kleine Gruppen, genügend Personal mit hoher Qualifikation sowie attraktivere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Dringend benötigt werde "eine Gesamtstrategie, die alle Kitas in Deutschland verbessert". Bundesweit seien 54 Prozent aller Kita-Gruppen zu groß, statt ausgebildeter Erzieherinnen und Erziehern würden überforderte und überlastete Kinderpflegerinnen und Praktikanten in den Gruppen arbeiten, kritisiert der in Köln ansässige Verband unter Berufung auf eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Das verhindere eine gute Förderung. Die Verlierer seien vor allem Kinder aus sozial prekären Verhältnissen. Eventuelle Entwicklungsverzögerungen und -schwächen der Kinder könnten aufgrund der personellen Probleme in den Kitas häufig nicht früh genug entdeckt und mit pädagogischen Mitteln behoben werden, sagte BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Deutsch-niederländischer Erfahrungsaustausch: Gemeinsam gegen Corona

 

 

Eine engere Zusammenarbeit in der Corona-Krise wünschen sich die Bundesärztekammer und der niederländische Ärztedachverband KNMG. Beim Kampf gegen die Pandemie müsse stärker auf die seit Jahrzehnten gelebte deutsch-niederländische Zusammenarbeit gesetzt werden, sagten der Präsident der Bundesärztekammer Dr. Klaus Reinhardt und KNMG-Präsident Dr. René Héman. Möglichkeiten dazu eröffneten sich beispielsweise im Hinblick auf die Nutzung von Laborkapazitäten oder bei der intensivmedizinischen Versorgung. Auch Corona-Tracing-Apps müssten über Ländergrenzen hinweg funktionieren. NRW hat eine 395 Kilometer lange Landesgrenze mit den Niederlanden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Studie: Psychische Belastungen senken die Lebenserwartung - Männer besonders betroffen

 

 

Psychische Belastungen wie der plötzliche Tod eines Kindes können die Lebenserwartung senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen. Das gelte insbesondere für Männer. Als mögliche Erklärung werden gesundheitsschädliche Verhaltensänderungen wie erhöhter Alkoholkonsum genannt. Die Studie empfiehlt, Menschen, die ein traumatisches Erlebnis hatten, vorbeugend psychologisch zu unterstützen. Dies könnte schwerwiegende gesundheitliche Folgen verringern.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Information

Online-Therapie ist bei psychischen Erkrankungen ebenso wirkungsvoll wie ambulante Psychotherapie. Mit dem TK-DepressionsCoach hat die Techniker diese Erkenntnisse aufgenommen. Enwickelt wurde er gemeinsam mit der Psychologin Prof. Dr. Christine Knaevelsrud. Die Wirksamkeit wurde von der Freien Universität Berlin im Rahmen einer Studie mit mehr als 1.000 Teilnehmern überprüft.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Corona-Studie: Einhaltung der AHA-Maßnahmen war lebensrettend

 

 

Die Einhaltung der AHA-Regeln - Abstand, Hygiene, Alltagsmasken - während der Covid-19-Pandemie hat Leben gerettet. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Forschungs- und Behandlungszentrums der Ruhr-Universität Bochum (RUB), die in acht Ländern durchgeführt wurde. Danach sei in Russland, Polen, den USA und Schweden, wo die Regeln weniger streng eingehalten wurden, die Sterblichkeit 13,6-mal höher gewesen als in den regeltreueren Ländern Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien.

In absoluten Zahlen ausgedrückt habe es in den weniger regelkonformen Ländern 86.348 zusätzliche erfasste Todesfälle gegeben, in den regelkonformeren 7.952. Die Studie soll zeitnah bei einer Fachzeitschrift eingereicht und durch unabhängige Wissenschaftler überprüft werden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

Montag, 7. September 2020, 18 Uhr, Flughafen Essen/Mülheim: Spitzenmedizin in Deutschland

 

 

"Anforderungen der Spitzenmedizin in Deutschland für die Zukunft" - Podiumsgespräch mit Barbara Steffens (Leiterin der Techniker Krankenkasse NRW), Andrea Schmidt-Rumposch (Pflegedirektorin der Universitätsmedizin Essen), Prof. Dr. Jan Buer (Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen), Jens Bussmann (Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschland), Prof. Dr. Jochen Werner (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen). Impulsvortrag von Prof. Dr. Jörg Debatin, Leiter des Health Innovation Hub aus dem Bundesgesundheitsministerium zu "App auf Rezept - Chancen des digitalen Fortschritts in der Medizin". Veranstaltung der Stiftung Universitätsmedizin Essen, Flughafen Essen/Mülheim. Einladung erforderlich.

 

Mittwoch, 9. September 2020, 16:30 Uhr, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

88. Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales: TOP u. a.: Geburt im hebammengeleiteten Kreißsaal - Ergebnisse der Teilstudie, Bericht der Landesregierung zum Stand der Krankenhausplanung. Landtag Nordrhein-Westfalen, Raum E 3 D 01.

Weiterlesen

 

Donnerstag, 10. September 2020, 10:00 - 16:00 Uhr, Essen: Patientensicherheit in NRW

 

 

"Patientensicherheit in NRW - Vertrauen schaffen während und nach Corona", Livestream aus dem Deichmann-Auditorium Essen. Veranstalter: Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V (APS); Referenten u. a.: Karl-Josef Laumann (Gesundheitsminister NRW), Dr. Ruth Hecker (APS), Prof. Jochen .A. Werner (UK Essen), Prof. Jörg Debatin (Leiter des Health Innovation Hub, Bundesgesundheitsministerium), Barbara Steffens (Techniker Krankenkasse, Landesvertretung NRW).

Twittern E-mailen Feedback

 

Save the Date: 16. - 19. November 2020, Messe Düsseldorf: MEDICA ECON FORUM by TK

 

 

Am 16. November 2020 um 12 Uhr wird der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK) Dr. Jens Baas das MEDICA ECON FORUM by TK im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA eröffnen. Um 15 Uhr diskutiert dann Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit Dr. Baas im Livestream über aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr unter Einhaltung strengster Hygienestandards und der notwendigen Abstandsregeln mit deutlich reduziertem Publikum statt. Wegen der Corona-Pandemie ist eine frühzeitige Online-Registrierung notwendig. Aktuelle Informationen dazu finden Sie auf dem Portal der Medica.

Weiterlesen