Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.08 | 24.02.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Politik kritisiert DKG-Kampagne gegen Strafzahlungen - törichter Skandalisierungsversuch

 

 

Die Kampagne der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) gegen Strafzahlungen bei Falschabrechnungen ist auf Kritik in der Politik gestoßen. In Zeitungsanzeigen fordern die Kliniken die zuständigen Bundestagsabgeordneten auf, sich für eine Rücknahme der im MDK-Gesetz festgelegten 300-Euro-Strafe für fehlerhafte Krankenhausabrechnungen einzusetzen. Der Streit geht vor allem um die Liegedauer. Diese werde aus Sicht der DKG häufig deshalb überschritten, weil eine Anschlussversorgung der Patienten nicht gewährleistet sei.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und Gesundheitsexpertin Bärbel Bas hat die DKG aufgefordert, ihre Kampagne zu überdenken. Die Beispiele, die von der DKG aufgeführt würden, stammten aus der Vergangenheit und basierten auf einer alten Rechtslage. Es gehe darum, schwarze Schafe zu belangen. "Mit Sanktionen für falsche Rechnungen folgt das Gesetz dem Bundesrechnungshof. Denn auch 15 Jahre nach Einführung des Fallpauschalen-Systems sind über die Hälfte der geprüften Krankenhausabrechnungen fehlerhaft und müssen korrigiert werden", sagte die Duisburger Politikerin.

Der Aachener CDU-Bundestagsabgeordnete und Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke, der als ehemaliger Vorsitzender der Ärztegewerkschaft Marburger Bund die Verhältnisse in den Kliniken gut kennt, hat die Kampagne "töricht" genannt. "Die DKG führt die Parlamentarier quasi vor und verringert damit die Chancen auf eine Lösung. Die Anzeige verschweigt alle Verbesserungen", erklärte Henke auf bibliomedmanager.de. Das sei demagogisch und unterminiere "die Arbeit derer, die versuchen, dem 300-Euro-Abzug mit sachlichen Argumenten beizukommen".

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Spahn fordert mehr Mut von Kommunalpolitikern bei der Krankenhausplanung

 

 

Die Krankenhausstrukturdebatte müsse mehr an der Qualität statt an der Entfernung ausgerichtet sein, hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert. Es sei wichtig, dass Krankenhäuser gut erreichbar sind. Die Kliniken müssten aber auch gut sein. "Ich möchte keine Krankenhäuser mehr haben (...), wo nur fünf Pankreas-Operationen oder zehn Prostata-Operationen im Jahr stattfinden", zitiert das Deutsche Ärzteblatt den Minister. Die Qualität dieser Eingriffe könne niemals so gut sein wie in einem Haus, wo die gleichen Operationen zehn Mal am Tag gemacht werden.

Von der Kommunalpolitik wünsche er sich für die künftige Krankenhausplanung in den Regionen mehr Mut. Fehlendes Geld sei nicht das Hauptproblem bei der Krankenhausfinanzierung, sagte der Politiker aus dem Münsterland. "Das Problem ist doch eher eine Struktur, die nicht effizient ist." Die Debatte um Krankenhausschließungen gehöre allerdings zu einem der emotionalsten Themen in der Kommunalpolitik.

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Stiftungsallianz will mehr medizinische Verantwortung für Pflegekräfte und Ausbau der Akademisierung

 

 

Eine nachhaltige Professionalisierung und Aufwertung der Pflege mit erheblich mehr Akademisierungsanstrengungen und Karrieremöglichkeiten für die Beschäftigten fordern die Bertelsmann Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung Münch in einem gemeinsamen Positionspapier. Der Fachkräftemangel in der Pflege erfordere von der Politik eine Kursänderung. Dazu sei es notwendig, "neue Aufgaben und Rollen der Pflege in der multiprofessionellen Kooperation in allen Bereichen des Gesundheitswesens zu etablieren", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Notwendig seien zeitnah rund 30.000 Studienplätze und entsprechende Konzepte für den sinnvollen Einsatz akademischer Fachkräfte in der Pflegepraxis. Darüber hinaus raten die Stiftungen dazu, die Rolle der Pflege in der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen zu stärken.

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KV Nordrhein und Krankenkassen einigen sich auf Honorarzuwachs für 2020

 

 

Die Mittel für die ambulante Versorgung und die Vergütung der Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten in Nordrhein steigen in diesem Jahr um gut 54 Millionen Euro. Darauf haben sich die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die gesetzlichen Krankenkassen im Rheinland geeinigt. Mit der Vereinbarung setzen die Verhandlungspartner die bundesweiten Vorgaben für das laufende Jahr um und schöpfen die Möglichkeiten bei der Steigerung des regionalen Punktwertes aus. Unter Berücksichtigung der auf Bundesebene vereinbarten Beschlüsse zum Orientierungspunktwert und der Veränderungsrate bei Morbidität und demografischer Entwicklung steigt die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV) in Nordrhein 2020 um 36 Millionen Euro.

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Laumann will ausgesprochene Willkommenskultur für ausländische Pflegekräfte

 

 

In Bochum hat NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) das Sprach- und Qualifizierungszentrum für Zugewanderte auf dem ehemaligen Opel-Gelände im Stadtteil Langendreer besucht. Das Zentrum sei "ein Baustein, um möglichst viele Menschen für die Pflegeberufe in Deutschland zu gewinnen", sagte Laumann im WDR 5 "Morgenecho". Das mit knapp 12 Millionen Euro über drei Jahr finanzierte Projekt helfe, Zugewanderte in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Aufgrund der alternden Gesellschaft gebe es einen erhöhten Bedarf an Pflegekräften. Er wolle dazu beitragen, dass sich bei den Behörden eine "ausgesprochene Willkommenskultur" etabliere. Die Menschen aus dem Ausland sollten spüren, "dass wir uns freuen, dass sie kommen". Deutschland müsse eine offene Gesellschaft bleiben, forderte der Minister, der für mehr Toleranz gegenüber den sprachlichen Fähigkeiten zugewandeter Pflegekräfte plädierte. Mit vereinzelten Sprachbarrieren müsse man leben.

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Personalia

 

IAT verabschiedet geschäftsführenden Direktor: Prof. Dr. Josef Hilbert geht in den Ruhestand

 

 

Das Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) verabschiedet Prof. Dr. Josef Hilbert am 28. Februar 2020 in den Ruhestand. Der Soziologe und Gesundheitsökonom arbeitet seit mehr als 30 Jahre am IAT und leitet das Institut seit 2011. Hilbert ist Honorarprofessor an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum und Mitglied im Vorstand der MedEcon Ruhr, der Gesundheitswirtschaftsinitiative der Metropole Ruhr. Er gehört zu den Gründern und ist Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen (NDGR e.V.). Die Verabschiedung findet im Rahmen einer Fachtagung statt, die Kernthemen seiner Arbeit in den Mittelpunkt stellt (s. Termine).

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Termine

 

Mittwoch, 26. Februar 2020, 15:30 - 19:15 Uhr, Düsseldorf: Update Ethik

 

 

"Update Ethik - Therapiebegrenzung versus Therapieverzicht", Referenten u. a. Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Prof. Dr. Dominik Groß, Universitätsklinikum Aachen, Leiter des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Veranstaltungsort: Haus der Ärtzeschaft, Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf. Anmeldung per Mail.

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Freitag, 28. Februar und Samstag, 29. Februar, Essen: ETIM 2020 "Emerging Technologies in Medicine"

 

 

"ETIM 2020 -Artificial Intelligence & Microlearning", Conference Speakers: Michael Forsting, (Chairman, Department of Radiology, Chief Medical Officer, IT department, University Hospital of Essen Dean of Research, Faculty of Medicine, University of Duisburg-Essen, Germany), Jochen Werner (Medical Director and Chief Executive Officer, University Hospital of Essen, Germany), Felix Nensa (AI Research, University Hospital of Essen, Department of Radiology, Germany). Veranstaltungsort: Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät, Virchowstraße 163a, 45147 Essen.

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Freitag, 28. Februar 2020, ab 14:30 Uhr, Gelsenkirchen: Verabschiedung Prof. Dr. Josef Hilbert

 

 

"Mehr Lebensqualität, bessere Arbeit und nachhaltiges Wirtschaftswachstum durch eine runderneuerte Dienstleistungsökonomie?” Diskussionsrunde im Rahmen der Verabschiedung von Professor Dr. Josef Hilbert, geschäftsführender Direktor am Institut Arbeit und Technik u. a. mit Prof. em. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Streeck, Direktor emeritus, Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln, 15:20 - 16:30 Uhr. Veranstaltungsort: Institut Arbeit und Technik, Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen.

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Samstag, 29. Februar 2020, 9:30 - 15:30 Uhr, Münster: Thementag "Potenziale für die Pflege"

 

 

Thementag "Gemeinsam Brücken bauen - Potenziale für die Pflege": Wie kann die (zahn-) medizinische Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Pflegeeinrichtungen in Westfalen-Lippe verbessert werden? Begrüßung durch Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KZVWL) und Dr. Klaus Bartling, Präsident der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Statements u. a. von Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW, Dr. Dirk Spelmeyer, 1. Vorsitzender der KVWL. Veranstaltungsort: KZVWL, Auf der Horst 25, 48147 Münster. Anmeldung: 0251 - 507-65171, melanie.fraune@zahnaerzte-wl.de.

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