Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.04 | 28.01.2020

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

TK-Neujahrsempfang

Aufzählung

Pflege-App

Aufzählung

TELnet@NRW

Aufzählung

Diabetes

Aufzählung

Modellprojekt

Aufzählung

Organspende

Termine

Aufzählung

Apotheken

Nachrichten

 

Klinikplanung und Pflege für Minister Laumann Themenschwerpunkte in 2020

 

 

Die Landarztquote in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist nach Ansicht von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ein Erfolgsmodell. Bereits im ersten Jahr habe es zehnmal mehr Bewerber als Plätze gegeben, davon viele aus ländlichen Gemeinden, sagte Laumann in seiner Begrüßungsrede beim Neujahrsempfang der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW vor den mehr als 120 Gästen, die auf Einladung von TK-Landeschefin Barbara Steffens nach Düsseldorf gekommen waren.

Mit weniger Optimismus blickt Laumann auf den Pflegesektor. Bei allen Anstrengungen glaube er nicht, "dass wir den Pflegekräftemangel in absehbarer Zeit vollständig beheben können". Es dürfe aber keine Pflegeschule mehr geben, die Bewerber ablehne. An die Betreiber appellierte er, nachzusteuern und die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen.

In seinem Ministerium werde die Krankenhausplanung in diesem Jahr ein Arbeitsschwerpunkt sein. "Wir wollen keine Klinikschließungen, sondern eine Qualitätsverbesserung", erklärte Laumann. Nach seinem Zeitplan sollten die Planungen in allen Regionen im Jahr 2021 abgeschlossen werden und die neue Kliniklandschaft 2022 Realität sein.

Für Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK, nimmt NRW damit eine positive Vorreiterrolle ein. Notwendig sei im Kliniksektor eine Strukturbereinigung in den Ballungsgebieten und Metropolen, ohne die Sicherstellung der Versorgung in den ländlichen Regionen zu vernachlässigen, betonte er.

Eine große Chance sieht Ballast in der Digitalisierung. Sie könne die Pflegekräfte bei vielen administrativen Tätigkeiten entlasten und damit auch die Attraktivität des Berufs steigern. Schon bisher sei durch den Gesetzgeber viel Bewegung in den Markt gekommen. Er rechne für 2021 mit einem noch größeren Schub, weil dann die elektronische Patientenakte verpflichtend eingeführt werde.

Für den Erfolg der Akte sei aber der Ausbau der Telematik-Infrastruktur dringend nötig. Alle Beteiligten müssten dies als gemeinsames wichtiges Infrastrukturprojekt ansehen. "Die Einzelinteressen müssen zurückstecken", zitiert die Ärzte-Zeitung Ballast.

Interviews mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, dem stellvertretenden TK-Vorstandsvorsitzenden Thomas Ballast, dem Präsidenten der Bochumer Hochschule für Gesundheit Prof. Dr. Christian Timmreck sowie der Leiterin der TK-Landesvertretung Barbara Steffens finden Sie auf unserem Twitter-Kanal. Impressionen vom Neujahrsempfang der TK in NRW gibt es auf unserer Homepage.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Per App zum Pflegeplatz: Gesundheitsminister stellt "Heimfinder NRW" vor

 

 

In NRW können Bürgerinnen und Bürger ab sofort leichter nach freien Pflegeplätzen suchen. Den "Heimfinder NRW" gibt es als App und als Internetseite. NRW führe damit als erstes Bundesland eine App ein, die flächendeckend und tagesaktuell freie Pflegeplätze anzeige, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann bei der Präsentation des neuen Angebots. In der Startversion zeigt der Heimfinder alle durch die Einrichtungen gemeldeten freien Platzkapazitäten im Bereich der Dauerpflege und der Kurzzeitpflege an.

In NRW existiert bisher kein flächendeckendes System, das freie Pflegeplätze anzeigt und es den Betroffenen erspart, alle Einrichtungen in ihrer Umgebung auf der Suche nach freien Plätzen kontaktieren zu müssen. Lediglich einzelne kreisfreie Städte und Kreise, wie der Rhein-Kreis Neuss, haben laut Ministerium eigene Lösungen entwickelt. Die App ist kostenlos im Google Play Store sowie im Apple Store erhältlich.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Gesundheitsökonom bescheinigt Innofondsprojekt TELnet@NRW höhere Behandlungsqualität

 

 

Eine teilweise deutliche Steigerung der Behandlungsqualität im stationären wie auch im ambulanten Bereich hat der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Wolfgang Greiner von der Universität Bielefeld dem Projekt TELnet@NRW bescheinigt. Einen entscheidenden Einfluss auf die Behandlungsqualität habe dabei die frühzeitige telemedizinische Unterstützung, sagte Greiner, der das Projekt evaluiert, beim TELnet@NRW-Kongress 2020 in Düsseldorf.

Für die Landesregierung erklärte Gesundheits-Staatssekretär Dr. Edmund Heller zum Abschluss der dreijährigen Förderphase des Innovationsfondsprojekts, dass TELnet@NRW ein wichtiger Meilenstein sei, um eine flächendeckende, strukturierte telemedizinische Versorgungslandschaft im Land aufzubauen.

Nach Ansicht der Projektverantwortlichen ist es TELnet@NRW in den vergangenen drei Jahren gelungen, in den Modellregionen Aachen und Münsterland ein erfolgreiches, sektorenübergreifendes telemedizinische Netzwerk in der Intensivmedizin und Infektiologie aufzubauen. Mit über 150.000 eingeschlossenen und über 10.000 telemedizinisch betreuten Patienten seien die Erwartungen weit übertroffen worden. "Für uns Ärzte im Projekt war der Mehrwert der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit während der gesamten Laufzeit deutlich spürbar", sagte Konsortialführer Prof. Dr. Gernot Marx von der Uniklinik RWTH Aachen.

Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW, betonte, wie sich die Landschaft der GKV-Versorgung durch erfolgreiche Projekte wie TELnet@NRW nachhaltig entwickeln kann: "Der Innovationsfonds ist Startgeber für viele innovative Projekte. Doch damit ein Projekt in die Regelversorgung gehen kann, brauchen wir eine nahtlose Finanzierung bis zum Ende der Evaluation. Nur so können aufgebaute Strukturen sicher erhalten und bei positiver Evaluation übertragen werden." Für TELnet@NRW sei dies im Einzelfall durch die Entschlossenheit aller Projektpartner gesichert worden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

NRW-Gesundheitsminister für verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) wünscht sich vor dem Hintergrund steigender Diabeteserkrankungen in NRW eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln. Zuvor hatten die Oppositionsfraktionen von SPD und Grünen im Düsseldorfer Landtag gefordert, eine verpflichtende Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln einzuführen, berichtet der WDR. Das politisch derzeit favorisierte System dafür sei der aus Frankreich stammende sogenannte Nutri-Score, der über eine fünfstufige Farb- und Buchstabenskala die Nährwertqualität eines Produktes abbildet.

Aktuelle Zahlen zur Situation seien alarmierend: In fast allen Altersgruppen steige die Zahl der Diabetiker. Besonders bei den 40- bis 44-Jährigen sei die Zunahme gewaltig: Innerhalb von neun Jahren habe die Zahl der Neuerkrankungen in dieser Altersgruppe um rund 60 Prozent zugenommen. Insgesamt leide fast jeder zehnte Mensch in NRW unter Diabetes.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Uni Siegen und KVWL kooperieren bei Modellprojekt "Medizin neu denken"

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und die Universität Siegen haben im Rahmen des wissenschaftlichen Modellprojekts "Medizin neu denken" eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel sei es, auch in Zukunft die Menschen in ländlichen Gegenden mit Hochleistungsmedizin zu versorgen. Darüber hinaus soll auch die Ansiedlung junger Ärztinnen und Ärzte in der Region Südwestfalen gefördert werden. Im Rahmen der Kooperation werden innovative Versorgungsprojekte erprobt und im besten Fall in die Regelversorgung überführt. Die KVWL stellt der Universität darüber hinaus Daten und Auswertungen, etwa zur regionalen Versorgungsstruktur, für die Forschung zur Verfügung.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Westfälische Ärztekammer fordert verpflichtende Erklärung zur Organspende

 

 

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) hat bei der Organspende einer Erklärungspflicht gefordert. Die individuelle Entscheidung müsse sicher dokumentiert und leicht aufzufinden sein. "Wer seine Organe schenken will, muss sicher sein können, dass sein Geschenk nicht verloren geht", sagte ÄKWL-Präsident Dr. Hans-Albert Gehle. Die ÄKWL will ihrem gesetzlichen Beratungsauftrag durch spezielle Fortbildungsangebote für Ärztinnen und Ärzte nachkommen und zudem für die Organspende werben.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

8. Februar 2020, Bonn: 12. Zukunftskongress öffentliche Apotheke

 

 

"12. Zukunftskongress öffentliche Apotheke", TOP unter anderen: Gesundheitspolitischer Lagebericht aus dem Bundesgesundheitsministerium von der Parlamentarischen Staatssekretärin Sabine Weiss (MdB). World Conference Center Bonn, Platz der Vereinten Nationen 2, 53113 Bonn. Kostenpflichtig. Online-Anmeldung

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback