Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.48 | 29.11.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit einer Impfquote von 75,1 Prozent liegt NRW zwar über dem Bundesdurchschnitt von 71,2 Prozent, aber deutlich unter den 85 bis 90 Prozent, die für eine Eindämmung der Pandemie notwendig sind.

Das Impftempo zu erhöhen, wie es die Ärztinnen und Ärzte in NRW jetzt angekündigt haben, ist daher ein ebenso richtiger wie notwendiger Schritt. Bis das Impfen Wirkung zeigt, werden aber noch Wochen vergehen.

Bis dahin sind wir alle gefordert, unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten: also boostern lassen, Kontakte reduzieren, Abstand halten und Maske tragen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Koalitionsvertrag: Techniker Krankenkasse sieht Ampelkoalition vor drängenden Reformaufgaben

 

 

Die Ampel-Koalition steht in der Gesundheitspolitik nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Techniker Krankenkasse (TK) Dr. Jens Baas vor drängenden Reformaufgaben. Dies müssten jetzt angepackt werden, auch wenn sie erst mittel- oder langfristig Wirkung zeigen würden. "Die Ampel trägt jetzt Verantwortung für die Zukunft des Gesundheitssystems, das erfordert den Blick auf das große Ganze, dahinter müssen parteipolitische Interessen zurückstehen", betonte Dr. Baas.

Im Bereich Gesundheitspolitik muss aus Sicht der TK in der aktuellen Legislaturperiode ein besonderes Augenmerk auf der zukunftsfähigen Finanzierung von Gesundheit, Strukturreformen in der Versorgung sowie der Digitalisierung des Gesundheitswesens liegen.

Ein Schlüsselelement der Digitalisierung sei die geplante Stärkung der elektronischen Patientenakte (ePA). Dass die Koalitionspartner die Versorgungsstrukturen im Krankenhausbereich angehen wollen, sieht der TK-Chef positiv. Beim Thema Krankenhausfinanzierung fehlten allerdings klare Anreize für Qualität.

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Ärzteschaft in NRW will Impftempo erhöhen - Kritik an Politik wegen Impfstoffbeschränkungen

 

 

Wegen der hohen Nachfrage nach einer Corona-Impfung bieten mehr als 100 Praxen in Westfalen-Lippe extra Impftage in der Vorweihnachtszeit an, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL mit. Dafür würden die Praxen an allen vier Samstagen im Advent zusätzlich öffnen.

Für die Einrichtung von lokalen Impfzentren an den Krankenhäusern hat sich der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Hans-Albert Gehle ausgesprochen. "Dort könnten schnell und flexibel Impfstraßen eingerichtet werden." Zudem sollten mobile Impfteams vor großen Kaufhäusern, auf den Marktplätzen, vor Sportstätten und Fußballstadien oder in öffentlichen Einrichtungen wie Turnhallen zum Einsatz kommen. Auch ein vereinfachtes Aufklärungsverfahren bei den Booster-Impfungen könne zu einem höheren Impftempo beitragen.

Im Landesteil Nordrhein wollen fast 90 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte an den Adventswochenenden Walk-In-Angebote in ihren Praxen anbieten. Das hätten Rückmeldungen auf eine Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) gezeigt. Die Praxen könnten direkt von Impfinteressierten aufgesucht werden.

Sowohl die KVWL als auch die KVNO forderten eine Rücknahme der Deckelung für den Biontech-Impfstoff. Der KVWL-Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Spelmeyer warf dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine eklatante Fehleinschätzung der Lage vor. Der KVNO-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Bergmann sagte, die Politik habe ihre Hausaufgaben nicht gemacht und den Fortschritt beim Impfen gebremst.

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Impfpflicht für Erwachsene: Stimmen aus der Ärzteschaft

 

 

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL hat die Politik "eindringlich" aufgefordert, "eine Covid-19-Impfpflicht für alle über 16-jährigen Personen zu beschließen, bei denen keine medizinische Kontraindikation gegen die Impfung vorliegt". Nur so könnten der Anstieg der Covid-19-Erkrankungen und der dadurch verursachten Todesfälle noch verlangsamt werden, heißt es in einer Mitteilung der Kammerversammlung. In einigen Regionen sei das Gesundssystem bereits überlastet.

Als "alternativlos" hat das Präsidium der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) eine Impfpflicht für alle Erwachsenen bezeichnet. Dieser Schritt sei notwendig um das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren, sagte DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx, der auch Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Universitätsklinikums Aachens ist. Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen reicht nach Einschätzung der DIVI nicht aus, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Die umgehende Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Köln gefordert. "Nur wenn wir die derzeit noch 15 Millionen ungeimpften Personen weitgehend impfen, werden wir die Pandemie beherrschen und unser Gesundheitswesen aufrechterhalten können", teilte der BVKJ mit.

Kritik übte der Verband an der Deckelung des Biontech-Impstoffs. Dieser sei von der Ständigen Impfkommission als einziger für die Immunisierung von Kindern und Jugendlichen zugelassen. "Wenn wir nur die eingeschränkte Menge zur Verfügung haben, können wir viele unserer Patienten nicht impfen", sagte BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach.

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TK unterstützt Betroffene mit Asthma-App

 

 

Mit einer speziellen App sollen Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) ihr Asthma bronchiale ab sofort besser managen können. Die App breazyTrack hilft den Betroffenen, ihre individuellen Auslöser für Asthma-Schübe besser zu erkennen und sicherer im Umgang mit der Krankheit zu werden, teilt die TK mit.

Wer die App regelmäßig nutze, könne sich den Alltag mit der Erkrankung erleichtern und sein Selbstmanagement stärken. So hätten 80 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dreimonatiger Nutzung der App angegeben, dass breazyTrack sehr hilfreich sei. 85 Prozent der Befragten nutzten breazyTrack nach drei Monaten immer noch täglich.

Die App ist vom Potsdamer Unternehmen breazy-health entwickelt worden. Sie ist seit April 2019 für iOS und Android zum Download im App-Store und im Google Play Store verfügbar.

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Krankenhäuser: IQTIC-Chef gegen Aufweichung von Mindestmengen - Strukturwandel weiter vorantreiben

 

 

Die Qualitätssicherung im stationären Bereich muss nach Ansicht des Leiters des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke ausgebaut werden. Derzeit würde die Qualität im Krankenhaus in 15 Qualitätssicherungsverfahren erfasst. "Aus meiner Sicht wäre es besser, wenn wir mit der Qualitätssicherung sämtliche Bereiche der Medizin abdecken würden", sagte der IQTIG-Chef dem Deutschen Ärzteblatt.

Er befürworte die Ausweitung von Mindestmengen. "In kritischen Bereichen müssen die Krankenhäuser einfach eine hohe Expertise haben. Und die erhalten sie nur, wenn sie Leistungen häufig erbringen", betonte Heidecke. Er halte es für richtig, dass die dafür zuständige Arbeitsgruppe beim G-BA einen Vorschlag für die Festlegung der Mindestmenge mache. Die Politik alleine wäre mit dieser Aufgabe überfordert.

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Termine

 

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 13:00 Uhr Landtag NRW: Expertenanhörung zu der NRW-Krankenhausplanung

 

 

Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu dem Thema "Neuaufstellung der Rahmenvorgaben des Krankenhausplans für das Land Nordrhein-Westfalen". Die eingegangenen Stellungnahmen sind online abrufbar. Landtag NRW, Raum E3 A02.

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