Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.03 | 20.01.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

auch 2020 informieren wir Sie wie gewohnt immer zum Wochenanfang mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf demTwitter-Kanal der TK-Landesvertretung: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das neue Jahr

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Organspende: Laumann appelliert an Verantwortung jedes Einzelnen

 

 

Mit einem Appel an die Bürger hat der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf die Entscheidung des Bundestages für die Zustimmungslösung bei der Organspende reagiert: "Jeder hat es selbst in der Hand und sollte eine Entscheidung frühzeitig treffen und dokumentieren". Niemand dürfe aufgrund seiner Entscheidung stigmatisiert werden. Es sei aber wichtig, überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Das entlaste auch die Angehörigen.

Persönlich hätte er für die Widerspruchslösung gestimmt, er werte das Abstimmungsergebnis aber als Fortschritt und sei froh, "dass wir nun Klarheit haben und wichtige Schritte gehen, um die Willensbildung und eine Dokumentation der Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu fördern."

Die vom Parlament beschlossenen Maßnahmen beinhalten beispielsweise eine regelmäßige Beratung durch die Hausärzte und eine vermehrte Ansprache in kommunalen Stellen. Damit sollen zukünftig mehr Menschen bei der Frage unterstützt werden, ob sie zu einer Organspende bereit sind oder nicht. Neben der Dokumentation im Organspendeausweis wird zudem auch ein Register zur Erfassung entsprechender Erklärungen eingerichtet.

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Jeder 2. in NRW besitzt Organspendeausweis - bei Zahl der Organspender belegt NRW den letzten Platz

 

 

Die Zahl der Organspender in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist 2019 zwar gestiegen, dennoch bleibt das Land nach Zahlen der Stiftung Organtransplantation (DSO) bundesweit weiter Schlusslicht, berichtet dpa. Kamen in ganz Deutschland 11,2 Spender auf eine Million Einwohner, lag der Schnitt in NRW bei zehn Spendern pro Million Einwohner. Insgesamt haben laut DSO im vergangenen Jahr 179 Menschen in NRW nach ihrem Tod 586 Organe gespendet. Im Vorjahr seien es 163 Spender gewesen.

Im internationalen Vergleich ist die Zahl der Organspender in Deutschland sehr niedrig. In Spanien gibt es nach Angaben der DSO pro einer Million Einwohner im Schnitt 46,9 Spenden, in den USA 32, in Frankreich 24,7.

Spitzenreiter ist NRW aber bei der Zahl der Organspendeausweise. Mit 47 Prozent besitzt fast jeder Zweite im bevölkerungsreichsten Bundesland einen solchen Ausweis, zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Ein weiteres Ergebnis: Die Mehrheit der Bundesbürger - insgesamt rund 84 Prozent - ist dem Thema Organspende gegenüber aufgeschlossen. Das git insbesondere für die Jüngeren: In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sehen 93 Prozent Organspenden positiv.

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Wittener-Projekt zur App-gestützten Schmerztherapie gewinnt Telemedizinpreis

 

 

Auf dem 10. Nationalen Fachkongress Telemedizin in Berlin wurden die drei Gewinner des Telemedizinpreises ausgezeichnet. Der erste Platz ging an das Projekt "APPLAUS für junge Erwachsene", eine App-gestützte Therapie für die langfristige Umsetzung schmerztherapeutischer Strategien für junge Erwachsene. Die Federführung bei "APPLAUS" hat Prof. Dr. Boris Zernikow, Inhaber des Lehrstuhls für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Universität Witten/Herdecke. An der Umsetzung beteiligt ist zudem die Smart-Q Softwaresysteme GmbH Bochum.

Den 2. Platz konnte das Projekt "SoMa-WL - Souveränes, ärztlich gesteuertes industrieunabhängiges und E-Health gestütztes Wundmanagement in Westfalen-Lippe" (Annette Hempen, Ärztenetz Medizin und Mehr eG, Bünde) erreichen. Dritter wurde das Pilotprojekt "Bessere Nachsorge und Betreuung von Kunstherzpatienten durch Einsatz einer Kommunikations-App" (Sebastian von Lovenberg, Allm EMEA GmbH). Der Kongress wurde veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin e. V. in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Telematik und Telemedizin aus Bochum.

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Contilia will Katholisches Klinikum Essen wieder verkaufen - Zusammenschluss hielt keine zwei Jahre

 

 

Die Contilia GmbH will das Katholische Klinikum Essen (KKE) verkaufen. Das habe der Aufsichtsrat des Klinikbetreibers beschlossen, berichtet die katholische Wochenzeitung "Neues Ruhr-Wort". Der Zusammenschluss zwischen Contilia und dem KKE mit den Standorten Philippusstift, Marienhospital, St. Vincenz-Krankenhaus und Haus Berge war erst im Mai 2018 erfolgt. Offensichtlich sieht der Klinikkonzern keine Möglichkeit, das KKE wirtschaftlich zu betreiben, schreibt die Zeitung.

In die Neubewertung seien die jüngsten gesetzlichen Veränderungen im Gesundheitswesen, wie Pflegepersonaluntergrenzen, Pflegebudget, Reform des medizinischen Dienstes der Krankenkassen und auch das Konzept der Landesregierung zur Krankenhausplanung eingeflossen. Das Ende der Krankenhaus-Ehe könnte auch das Aus für den Neubau eines Krankenhauses in Altenessen bedeuten, der ohne Unterstützung eines größeren Verbundes nicht möglich sei.

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Leitmarktwettbewerb IKT.NRW: Zwei Innovationsprojekte aus dem Gesundheitsbereich erhalten Förderung

 

 

Das Land NRW fördert elf Projektvorhaben im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs IKT.NRW mit insgesamt 16 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Zu den Fördergeldempfängern zählen auch zwei Projekte aus dem Bereich Gesundheit.

Das Projekt "Bettenmanagement 4.0" will ein System für Krankenhäuser entwickeln, das die Lokalisierung und Statusabfrage zu jedem Zeitpunkt ermöglicht und als Nachweis für einen ordnungsgemäßen Betrieb dient. Das Projekt erhält 1,21 Mio. Euro Förderung und läuft bis November 2022.

Mit 2,36 Mio. Euro wird das Projekt VAFES gefördert. Ziel ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Testsystems für neurologisch bedingte Bewegungsstörungen (z. B. Parkinson) auf Basis von Biosignalen und Bewegungsdaten, die mittels maschinellen Lernens modelliert werden. Das Projekt läuft bis Dezember 2022.

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Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte schreibt Medienpreis zu Kinderarmut aus

 

 

Bis zum 28. Februar können sich Journalistinnen und Journalisten um den Medienpreis des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) bewerben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt herausragende journalistische Beiträge aus den Kategorien Print/Online, Fernsehen und Hörfunk, die das Thema der Kinder im sozialen Abseits behandeln. Der BVKJ mit Sitz in Köln ist die Interessenvertretung der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Mai 2020 in Berlin statt.

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Personalia

 

Medizin-Apps: TK-Experte Hardy Müller in Digimedia-Beirat berufen

 

 

Die Datenbank "digimedia" hat einen unabhängigen Experten-Beirat ins Leben gerufen. Das Gremium soll helfen, das Ranking der Medizin-Apps regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Derzeit seien in der Datenbank rund 960 deutschsprachige digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) für etwa 150 Erkrankungen verzeichnet. Im Beirat vertreten ist auch Hardy Müller vom Fachbereich Versorgungsmanagement der Techniker Krankenkasse und Experte für Patientensicherheit, personalisierte Medizin und digitale Selbstbestimmung.

 

Termine

 

Dienstag, 21. Januar 2020, 15:30 Uhr, Düsseldorf: Jahresempfang 2020 der TK Landesvertretung NRW

 

 

"Jahresempfang 2020 der Landesvertretung NRW der Techniker Krankenkasse", Begrüßung der Gäste durch den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Karl-Josef Laumann sowie Thomas Ballst, stellvertretender Vorsitzender der Techniker Krankenkasse. Steigenberger Parkhotel, Düsseldorf. Einladung erforderlich.

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