Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.36 | 06.09.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Solidarität ist keine Einbahnstraße. Das hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe noch einmal deutlich gemacht und ungeimpfte Erwachsene aufgefordert, sich immunisieren zu lassen.

Damit würden sie ihren Beitrag dazu leisten, Kindern und Jugendlichen wieder mehr Normalität zu ermöglichen und Schulschließungen zu vermeiden. Das kann ich nur unterschreiben.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Starker Rückgang bei Corona-Kinderkrankengeld in NRW

 

 

Die Entwicklung der Corona-Pandemie in Nordrhein-Westfalen (NRW) spiegelt sich auch in der Nachfrage nach pandemiebedingtem Kinderkrankengeld wider. Laut einer aktuellen Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) sank die Zahl der Anträge im Jahr 2021 von mehr als 24.000 im Februar auf knapp 1.100 im Juni. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2021 bei der TK in NRW 74.270 Anträge wegen Schul- oder Kitaschließungen aufgrund der Pandemie gestellt.

Relativ konstant war die Entwicklung beim regulären Kinderkrankengeld: Hier war der Höchstwert mit mehr als 8.300 Fällen im Januar erreicht, sank im Mai auf rund 4.400 und stieg im Juni wieder auf 6.100 an. Im gesamten ersten Halbjahr wurden beim regulären Kinderkrankengeld fast 36.000 Anträge verzeichnet. Die Dauer der Betreuung durch die Eltern lag bei durchschnittlich 2,2 Tagen.

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TK veröffentlicht Transparenzbericht: Versicherte brauchen belastbare Informationen

 

 

Die TK hat ihren ersten Transparenzbericht veröffentlicht. Die Versicherten benötigen nachvollziehbare Informationen zum Leistungsgeschehen und Service der Krankenkassen, sagte der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas.

"Aktuell sind die tatsächlichen Erfahrungen der Versicherten mit ihren Krankenkassen nicht ausreichend transparent." Die TK wolle hierfür innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung die Voraussetzungen schaffen. "Für einen fairen Vergleich zwischen den Krankenkassen brauchen die Menschen Indikatoren mit Aussagekraft, die eine objektive Auswertung des Leistungs- und Servicegeschehens zulassen", erklärte Baas.

Der TK-Bericht bietet Auskunft über das Leistungsgeschehen, die Servicequalität, das Engagement für Patientensicherheit und die Statistik der Widerspruchsverfahren der TK. Er enthält zudem Informationen zu TK-Services wie der Unterstützung von Patientinnen und Patienten bei Behandlungsfehlern und weiteren Beratungsangeboten.

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Zu hohe Preise für patentgeschützte Arzneimittel: Experten berechnen 13 Milliarden Euro Mehrausgaben

 

 

Medikamente mit Patentschutz hatten im Jahr 2019 einen Anteil von 6,4 Prozent am Gesamtverbrauch in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Ihr Anteil am Umsatz betrug aber 46,3 Prozent. Das entsprach 21,6 Milliarden Euro.

"Patentgeschützte Arzneimittel sind einer der größten Kostentreiber für die Gesetzliche Krankenversicherung", sagte Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TK. "Gerade vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Ausgabenentwicklung in der GKV müssen wir die Preisbildung in diesem Bereich besonders unter die Lupe nehmen."

Wie hoch das Einsparpotenzial für die GKV sein könnte, zeigt eine aktuelle Fachpublikation der Universität Bremen und der Techniker Krankenkasse (TK).

In ihrem Paper untersuchen die TK und die Uni Bremen das Preismodell der International Association of Mutual Benefit Societies (AIM), das anhand objektiver Kriterien faire und transparente Arzneimittelpreise berechnen soll, die auf den Herstellerkosten sowie marktüblichen Renditeaufschlägen basieren.

"Unsere Berechnungen mit dem AIM-Modell zeigen, dass die tatsächlichen Arzneimittelpreise derzeit bis zu 13-mal so hoch sind wie sie fairerweise sein sollten. Auf den Umsatz gerechnet ergibt das überschüssige Kosten in Höhe von etwa 173 Prozent für patentgeschützte Arzneimittel - etwa 13 Mrd. Euro pro Jahr, die die Gesetzliche Krankenversicherung, basierend auf dem AIM Fair Pricing Calculator, einsparen könnte", erklärte Prof. Dr. Gerd Glaeske vom Socium der Uni Bremen.

Die TK und die Uni Bremen bewerten das AIM-Modell als Bereicherung in der Diskussion um faire Arzneimittelpreise. Neben diesem Modell brauche es aber weitere Reformen und mehr anwendungsbegleitende Datenerhebung, um den Patientennutzen einer Therapie besser bewerten zu können, forderte Glaeske. Vorschläge zu einer fairen Preisgestaltung bei Arzneimitteln stellt die TK in einem Positionspapier zur Diskussion.

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Mehr Solidarität mit Kindern: Ärztekammer Westfalen-Lippe fordert Erwachsene zum Impfen auf

 

 

Bei der Bewältigung der Coronapandemie sollte der Umgang mit Kindern verstärkt in den Fokus genommen werden. Dafür habe sich der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Hans-Albert Gehle ausgesprochen, berichtet das Ärzteblatt.

Kindern und Jugendlichen habe man "viel abverlangt". Nun gelte es, Konzepte umzusetzen, die "mehr möglich machen", zitiert die Zeitung den Kammerpräsidenten. Insbesondere dürfe es keine Schulschließungen mehr geben. Bei Infektionsfällen innerhalb einzelner Klassen sei ein kommunal einheitlicheres Vorgehen sinnvoll.

Um einen Beitrag zu mehr Normalität für Kinder zu leisten, seien Erwachsene aufgerufen, sich impfen zu lassen, erklärte der Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Klaus Reinhardt.

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Krankenhäuser klagen wegen Intensivbettenförderung - Land bemängelt fehlende Nachweise

 

 

In NRW haben 27 Krankenhäuser gegen die Landesregierung wegen zurückgehaltener Gelder für pandemiebedingte Intensivbetten geklagt. Das berichtet die Welt. Elf Verfahren seien bereits abgeschlossen. Der Streitwert der noch offenen Verfahren belaufe sich auf rund 6,4 Millionen Euro.

Ein Sprecher des Landesgesundheitsministeriums habe der Zeitung mitgeteilt, dass die Krankenhäuser in der Regel gegen "Teil- bzw. Ablehnungsbescheide" der Landesregierung im Kontext der Finanzierung von Intensivbetten klagten. Häufig werde die Ermittlung des konkreten Zuwachses an intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten in Zweifel gezogen.

Das 2020 von der Bundesregierung beschlossene sogenannte Covid-19-Entlastungsgesetz sieht unter anderem vor, dass Krankenhäuser einen Bonus in Höhe von 50.000 Euro für jedes Intensivbett erhalten, das sie zusätzlich schaffen oder aus einem bestehenden Bett umwandeln. Laut Welt seien in drei weiteren Bundesländern Klagen wegen der Intensivbettenförderung anhängig.

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Düsseldorfer Studie will Nachverfolgung von Corona-Infektionen verbessern

 

 

Mit einer Echtzeit-Infektionskettenanalyse will die Universität Düsseldorf die Kontaktpersonen-Nachverfolgung verbessern. Das Projekt macht sich zu Nutze, dass sich die Erbinformation in einem Virus zufällig und sprunghaft verändern kann. Die Veränderungen im Virus werden über moderne Sequenzierungstechnologien ausgelesen und können einen Hinweis darauf geben, wer sich wo angesteckt hat.

"Mit dem aus Landesmitteln geförderten Projekt machen wir einen Quantensprung im Bereich der Infektionskettenanalyse. Neben den Aussagen der Personen können wir nun Zusammenhänge von Ausbrüchen auch über die Gesamtgenomsequenz erkennen und folglich neu bewerten", sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Die SARS-CoV-2-positiven Proben stammen aus zwei großen Laboren in Düsseldorf. Durchgeführt wird die Studie von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Düsseldorf. Das NRW-Gesundheitsministerium fördert das Projekt bis Ende Oktober 2021 mit 240.000 Euro.

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NRW-Volkshochschulen wollen mit Informationsforen Impfbereitschaft steigern

 

 

Die Volkshochschulen NRW haben am 1. September ihre kommunalen Impfdialoge gestartet. Damit wollen sie die Impfbereitschaft steigern und so zur Pandemie-Bekämpfung beitragen.

Bei der zentralen Auftaktveranstaltung in der Volkshochschule Köln beantworteten unter anderem Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Ärztin und Videobloggerin Dr. Carola Holzner ("Doc Caro") die aktuellen Fragen der Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Corona-Schutzimpfungen.

Ihn freue es besonders, dass die Volkshochschulen mit ihren Informations- und Aufklärungsveranstaltungen vor Ort einen wichtigen Beitrag für eine informierte Impfentscheidung leisten, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Er unterstütze daher als Schirmherr die Veranstaltungsreihe und stelle sich gerne den Fragen der Teilnehmenden. Die Foren ermöglichten eine selbstbestimmte Impfentscheidung, erklärte der Minister und betonte, er halte nichts von einer Impfpflicht.

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Gesund und selbstbewusst in die Grundschule: Ersatzkassen fördern Präventionsprojekt "Wupperhelden"

 

 

Die psychische Gesundheit von Kindern beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu stärken, ist das Ziel des Projektes "Wupperhelden". Finanziert wird das Projekt vom Verband der Ersatzkassen (vdek) e.V. Kooperationspartner sind das Planungsbüro Soziale Stadt der Stadt Wuppertal und die Bergische Universität.

"Erste Gespräche zu diesem Projekt gab es schon Anfang 2020. Wir wollten hier ganz bewusst neue Wege gehen. Durch die Corona Pandemie hat sich die Belastung der Kinder verschärft. Das Wupperhelden-Projekt ist nun wichtiger denn je! Wir sind gespannt auf die Ergebnisse", sagte der Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Dirk Ruiss.

Neben den Angeboten in den Kindestagesstätten werden Fachkräfte zum Thema seelische Gesundheit von Vorschulkindern sensibilisiert, ein interdisziplinäres Netzwerk zum Thema psychische Gesundheit im Vorschulalter initiiert und Fachkräfte, Eltern und Interessierte als Multiplikatoren ausgebildet.

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Termine

 

Dienstag, 7. und Mittwoch, 8. September 2021, Hybridveranstaltung: Gesundheitskongress des Westens

 

 

Gesundheitssystem am Limit - Wie sieht der Weg in die Zukunft aus? Eröffnungsvortrag von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Am 7.9. Mittagspanel mit einer Live-Befragung von Jens Spahn, MdB Bundesminister für Gesundheit. Veranstaltungsort: Gürzenich, Köln. Die Veranstaltung wird als hybrider Kongress ausgerichtet. Jede Kongress-Session wird vor Ort im Kölner Gürzenich stattfinden, aber zusätzlich auch live ins Internet übertragen.

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Dienstag, 14. September 2021, 10:30-16:20 Uhr: Online-Kongress "eHealth.NRW"

 

 

"eHealth.NRW": Fachveranstaltung für Telematik und Telemedizin in Deutschland. Eröffnung mit einer Videobotschaft von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Veranstalter: ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Anmeldung über die Kongressseite.

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