Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.24 | 14.06.2021

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Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 17 Jahren wurden die Weichen zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) gestellt. In der Versorgungsrealität ist sie bis heute nicht flächendeckend und nicht in einer umfassenden Funktionalität angekommen.

Im Vergleich zur ePA wurde die Corona-App geradezu in Lichtgeschwindigkeit entwickelt. Da klingt die Ankündigung, dass bald schon elektronische Impfzertifikate in die App geladen werden können, gar nicht mehr nach Zukunftsmusik.

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Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Mehrheit für Reform der Notfallversorgung - 32 Prozent der Menschen haben bereits Notfall erlebt

 

 

Eine Mehrheit der Deutschen (55 Prozent) hält die Verbesserung der Notfallversorgung für sehr wichtig. Das zeigt der aktuelle Meinungspuls 2021 der Techniker Krankenkasse (TK), eine repräsentative Forsa-Umfrage. Eigene Erfahrungen mit der Notfallversorgung machten der Umfrage zufolge in den vergangen drei Jahren 32 Prozent der Befragten.

Die meisten dieser Betroffenen (43 Prozent) gaben an, sie hätten sich in die Notaufnahme eines Krankenhauses begeben. Um die Notaufnahmen zu entlasten, schlägt die TK daher vor, als erste Anlaufstelle in räumlicher Nähe zu bestehenden Notfallstrukturen - zum Beispiel Kliniken - integrierte Notfallzentren einzurichten, die rund um die Uhr geöffnet sind. Träger dieser Stellen sollten aus TK-Sicht die Kassenärztlichen Vereinigungen sein, verbunden mit der Pflicht, mit benachbarten Kliniken zu kooperieren.

"Dadurch ist eine qualifizierte Ersteinschätzung möglich und die Patientinnen und Patienten werden an die richtige Stelle weitergeleitet", sagte Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen (NRW). "Das kann dann eine Klinik oder eine Bereitschaftspraxis sein", erläuterte Steffens. Eine Überlastung der Notaufnahmen werde so vermieden.

Denkbar sei es auch, digitale Angebote und Fernbehandlungen in die Notfallversorgung zu integrieren: etwa in bestimmten Fällen eine Video-Sprechstunde mit einem Arzt oder einer Ärztin zu ermöglichen. Die Offenheit dafür ist bei einer Mehrheit der Befragten da: 68 Prozent können sich vorstellen, ein solches Angebot auszuprobieren.

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Intensivbetten: Bas und Klein-Schmeink fordern nach Rüge des Bundesrechnungshofs Aufklärung

 

 

Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgefordert, zügig die Vorwürfe des Bundesrechnungshofes aufzuklären, wonach Kliniken weniger freie Intensivbetten gemeldet hätten, als tatsächlich verfügbar gewesen seien.

"Diese nicht gemeldeten Intensivplätze hätten zur Entlastung der Pflegekräfte in anderen stark betroffenen Kliniken führen können", zitiert dpa Bas, die für ihre Partei im Gesundheitsausschuss sitzt. Zuerst hatte das Redaktions Netzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet. Sie sehe jedoch keinen Anlass, die Corona-Maßnahmen deshalb infrage zu stellen. Diese seien "angemessen" gewesen.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Maria Klein-Schmeink sagte, angesichts der Bedrohung durch das Corona-Virus habe die Bundesregierung schnell handeln müssen. Bei Verwendung öffentlicher Gelder sei aber mehr Transparenz notwendig. "Die Vorwürfe müssen dringend aufgeklärt werden", forderte die Münsteraner Politikerin.

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Jeder Zweite in NRW mindestens einmal gegen das SARS-CoV-2-Virus geimpft

 

 

Jede zweite Bürgerin und jeder zweite Bürger in NRW war zum Stichtag 10. Juli 2021 mindestens einmal gegen das SARS-CoV-2-Virus geimpft. Das zeigten die Zahlen des Robert-Koch-Instituts, teilte das Landesgesundheitsministeirum mit.

Für NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ist damit ein "Meilenstein auf dem Weg aus der Pandemie erreicht". Er appellierte gleichzeitig an die Bürgerinnen und Bürger, sich zu gedulden, da die aktuell vorhandenen Impfstoffe für die Zweitimpfungen benötigt würden.

Sobald ausreichend Impfstoff bereitstände, würden auch umgehend wieder Termine für Erstimpfungen freigegeben. Vollständig geimpft sind laut Statistik 25,6 Prozent der Menschen in NRW.

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Auffrischungsimpfungen sollen durch niedergelassene Ärzte und Betriebsärzte erfolgen

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich im Gesundheitsausschuss des Landtags dafür ausgesprochen, dass die Corona-Auffrischungsimpfungen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Betriebsärztinnen und -ärzte durchgeführt werden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa).

Die Impfzentren könnten in der Endphase der ersten Impfkampagne eine andere Rolle übernehmen, habe der Minister erklärt. In Gebieten oder Stadtteilen, wo die Kommunen mit den Impfquoten, etwa aufgrund bestimmter Sozialstrukturen, unzufrieden seien, könnten die Zentren mobile Teams ausschicken.

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Elektronisches Impfzertifikat: Ausstellung in Praxen und Impfzentren derzeit noch nicht möglich

 

 

Aktuell können in den Vertragsarztpraxen sowie in den Impfzentren noch keine elektronischen Impfzertifikate ausgestellt werden. Viele Softwarehersteller würden sich derzeit noch in der technischen Entwicklung und Erprobung der Verfahren befinden, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) mit. Zudem müssten noch verschiedene Datenschutzaspekte geklärt werden.

"Das elektronische Impfzertifikat ist für die Bürgerinnen und Bürger eine smarte Lösung. Allerdings ist der traditionelle Papier-Impfausweis weiterhin uneingeschränkt gültig. Es gilt hier kein entweder oder", erklärte Thomas Müller, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) erklärte, dass es zum Start des digitalen Impfpasses noch nicht möglich sein werde, in den Arztpraxen und Impfzentren ein elektronisches Zertifikat auszustellen. Wer bereits im Impfzentrum eine Zweitimpfung erhalten und einen Termin über die KVNO oder die Kommunen gebucht habe, bekomme das E-Zertifikat automatisch in den nächsten Wochen per Post zugeschickt und könne es über einen QR-Code in den CovPass oder die Corona-Warn-App hochladen.

Der Probebetrieb in den ersten der insgesamt 28 Impfzentren in Nordrhein habe bereits begonnen, um die Stabilität der Anwendung zu testen. Unter anderem soll auch der durch das Ausdrucken der Zertifikate geänderte Ablauf in den Impfzentren im Echtbetrieb simuliert werden. Bis Ende Juni sollen dann alle nordrheinischen Impfzentren in den Echtbetrieb starten können.

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Durchschnittsalter der Frauen in NRW bei der Geburt des ersten Kindes gestiegen

 

 

Das durchschnittliche Alter von Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes lag im Jahr 2020 mit 30,1 Jahren um 0,1 Jahre höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2010 waren Frauen bei der Geburt durchschnittlich gut ein Jahr älter, teilt das Statistische Landesamt mit.

Die NRW-weit jüngsten Mütter mit einem durchschnittliches Alter von 28 Jahren leben danach in Gelsenkirchen. Das andere Ende markierten die Frauen in Düsseldorf, die mit durchschnittlich 32,1 Jahren ihr erstes Kind bekommen hätten.

Mit dem Alter bei der Geburt des ersten Kindes steige seit Jahren ebenfalls das Alter der Frauen, die ein Kind zur Welt brächten. Das gelte auch für Mütter, die bereits Kinder hätten: Während Frauen im Jahr 2010 durchschnittlich 30,5 Jahre alt geweseb seien, als sie ein Kind bekamen, seien sie 10 Jahre später im Schnitt knapp ein Jahr älter gewesen.

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Aachener Mediziner entwickeln Assistenzsystem für Intensivmedizin

 

 

Ein neues medizintechnisches Angebot soll die Versorgung von Intensivpatienten auch im ländlichen Raum verbessern. Die medizinischen Daten von Intensivpatienten werden dazu direkt am Krankenbett erfasst und über eine sichere Verbindung an hochspezialisierte Stationen etwa einer Uniklinik übertragen. Das soll dazu beitragen, bessere Therapieentscheidungen zu treffen.

Das in Aachen von Intensivmedizinern entwickelte System "Mona“ (medical on-site assistent) sortiere und reduziere die Patientendaten, wie Blutbild, Vital- und Laborwerte, berichtet der WDR. "Mona" sei mit Hochgeschwindigkeitschips, einer 180-Grad-Kamera und acht Mikrofonen ausgestattet. Damit könnten Ärzte oder Experten aus anderen Kliniken und Abteilungen live zugeschaltet werden. Diese sähen alle Daten in Echtzeit und könnten Unterstützung anbieten.

Das Gerät stehe bereits in einem Krankenhaus auf der portugiesischen Insel Madeira. In der Uniklinik Aachen werde es derzeit eingerichtet. Geplant sei, 400 "Monas" bis Ende des Jahres an deutsche und europäische Kliniken auszuliefern.

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