Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.06 | 11.02.2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenanfang erhalten Sie wie gewohnt unseren Newsletter mit den wichtigsten Meldungen und Terminen aus dem NRW-Gesundheitswesen. Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Laumann möchte Telemedizinprojekt TELnet@NRW bis 2020 in der Regelversorgung sehen

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, vielversprechende Telemedizinprojekte wie TELnet@NRW in die Regelversorgung zu überführen. Das sei die Voraussetzung dafür, dass sich Telemedizin in ihrer Breite in NRW entfalten könne. "Es ist Aufgabe von uns allen, aber auch vom Ministerium, die Rahmenbedingungen so zu stellen, dass das, was mit diesem Projekt gelingt, dann auch ab 2020 in die Versorgungsstrukturen für betroffene Menschen gelangt", sagte der Minister auf dem 2. TELnet@NRW-Kongress in Aachen vor rund 180 Teilnehmern.

Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, zeigte sich vom derzeitigen Entwicklungsstand von TELnet@NRW begeistert: "TELnet@NRW ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Telemedizin einen echten Nutzen für Patientinnen und Patienten schafft. Durch die Tele-Visiten können jederzeit Spezialisten der Uniklinik von den behandelnden Ärzten in der Versorgung einzelner Patienten genutzt werden, obwohl sie in diesem Moment weit entfernt sind. Zudem ist das Projekt ein hervorragendes Beispiel für sektorübergreifende Zusammenarbeit."

Das durch Mittel des Innovationsfonds geförderte Projekt "TELnet@NRW" verfolgt das Ziel, in den Modellregionen Aachen und Münster bzw. Münsterland ein sektorenübergreifendes telemedizinisches Netzwerk in der Intensivmedizin und Infektiologie aufzubauen. Zentrales Element ist eine gemeinsame digitale Infrastruktur, die sichere Video-Audio-Verbindungen zwischen den universitären Experten der Telemedizinzentren Aachen und Münster sowie den Partnern aus den 17 zusammengeschlossenen Kooperationskrankenhäusern und den beiden Praxisnetzwerken MuM Medizin und Mehr eG in Bünde und dem Gesundheitsnetz Köln-Süd e. V. ermöglicht, um in Televisiten und -konsilen schnell und datenschutzkonform Daten, Informationen und Dokumente auszutauschen.

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NRW will bis 2022 überall im Land Portalpraxen einführen

 

 

Das System der sogenannten Portalpraxen soll in Nordrhein-Westfalen (NRW) bis zum Jahr 2022 flächendeckend eingeführt werden. Darauf haben sich nun das Gesundheitsministerium, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Ärztekammern, die Krankenhausgesellschaft, die Apothekerkammern sowie die gesetzlichen Krankenkassen geeinigt und eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die Praxen sind Krankenhäusern angegliedert. Über einen zentralen Empfang ("Ein-Tresen-Model“) werden Patientinnen und Patienten zum richtigen Behandlungsort weitergeleitet. Dadurch soll ein schnellerer Zugang zur notwendigen medizinischen Versorgung erreicht und zugleich die stark steigende Inanspruchnahme in Klinikambulanzen und Notaufnahmen verringert werden.

Das neue System werde die Notfallversorgung in NRW zügig verbessern, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Er freue sich sehr, "dass wir mit dem breiten Bündnis in der Verbesserung der Gesundheitsversorgung an einem Strang ziehen". Auch die gesetzlichen Krankenkassen begrüßten die vereinbarte Lösung, "weil sie schnell eine Reform der ambulanten Notfallversorgung ermöglicht“, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in NRW Dirk Ruiss. Zudem sollen die Portalpraxen mit dem Apothekennotdienst verknüpft werden, um unnötig lange Wege bei der Medikamentenversorgung zu vermeiden.

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Mehr Hausärzte im Ruhrgebiet - Aufhebung des Sonderstatus wirkt

 

 

In den Ruhrgebietskommunen ist die Zahl der Hausärzte mit der Aufhebung des Sonderstatus deutlich gestiegen. Seit Inkrafttreten der neuen Bedarfsplanung zum 1. Januar 2018 konnten in der Region 62 von rund 100 neu freigegebenen Hausarztsitze besetzt werden, berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und beruft sich auf Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigungen in NRW. Auf dem Land fehlten dagegen weiterhin Hausärzte.

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung. "Die Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigungen zeigen: Die angestrebte Versorgungsverbesserung für die Menschen im Ruhrgebiet im Rahmen der Aufhebung des Sonderstatus wirkt. Sie bestätigen aber auch: Die Sorge vor einem Sogeffekt bei der hausärztlichen Versorgung in die großen Ruhrgebietsstädte zu Lasten des ländlichen Umlands war nicht unbegründet", sagte Laumann der Zeitung.

Um die drohende Unterversorgung auf dem Land zu verhindern, hat der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Karl Lauterbach vorgeschlagen, die medizinischen Versorgungszentren auf dem Land zu stärken. In den Zentren hätten Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, sich als Angestellte in Teilzeit beschäftigen zu lassen und ihre Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. So werde das Arbeiten auf dem Land attraktiver, zitiert die Rheinische Post den Kölner Bundestagsabgeordneten.

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Schneider sieht dringenden Handlungsbedarf bei Gewalttaten gegen Pflegekräfte

 

 

Gewalt gegen Pflegekräfte ist nach Ansicht der gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion Susanne Schneider "ein echtes Problem". Viele Pflegende hätten im Berufsalltag bereits Gewalterfahrungen gemacht und seien mit respektlosem Verhalten bis hin zu körperlichen oder auch sexuellen Übergriffen konfrontiert gewesen, sagte Schneider. Jede siebte Pflegekraft habe schon häufiger Gewalt erlebt, wie eine Zufallsstichprobe zeige. "Gewalterfahrungen werden häufig verschwiegen. Wir brauchen daher weitere Untersuchungen, um dieses Problemfeld aus dem Dunklen und Ungefähren herauszuholen", forderte Schneider. Neben den etablierten Fort-und Weiterbildungen zu dem Thema "Gewalt" seien weitere Maßnahmenpakete und Anstrengungen für die Pflegekräfte notwendig.

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Neue App informiert über Selbsthilfe - Ersatzkassen erweitern Projekt zur Kommunikation

 

 

Die Informationen aus den Selbsthilfegruppen und -organisationen in NRW sind jetzt über eine neue App erreichbar. Aufbereitet werden die regionalen Newsletter zur Selbsthilfe in 18 NRW-Kreisen und Kommunen. In der App werden diese "SelbsthilfeNews" übersichtlich dargestellt, können bequem von unterwegs abgerufen, gelesen oder auch nach bestimmten Themen durchsucht werden. Die Informationen stammen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der örtlichen Selbsthilfe-Kontaktstellen und den Selbsthilfegruppen vor Ort. Finanziert wird das Projekt im Rahmen der Selbsthilfeförderung von den Ersatzkassen in NRW. Die App für Smartphones steht kostenlos zum Download für die gängigen Betriebssysteme Android (Google Play Store) und iOS (Apple AppStore) zur Verfügung.

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Uniklinik Düsseldorf wirbt in Großbritannien um polnische Pflegekräfte

 

 

Das Universitätsklinikum Düsseldorf hat in zwei polnischsprachigen Zeitungen in Großbritannien Anzeigen geschaltet, die sich an polnische Pflegekräfte richten. Unter der Überschrift: "Brexit-Sorgen? Kommen Sie nach Deutschland!" wirbt die Klinik mit der Sicherheit eines EU-Staates, besserer Bezahlung, besseren sozialen Leistungen sowie besseren Arbeitszeiten, berichtet die "Rheinische Post". Für Düsseldorf sprächen auch das bessere Wetter, das bessere Essen und der kürzere Weg nach Polen. "Alle Krankenhäuser in Deutschland sind verzweifelt auf der Suche nach Pflegekräften, auch die Uniklinik Düsseldorf", habe Krankenhaus-Sprecher Tobias Pott die Aktion begründet. Polnische Pflegekräfte seien auch deshalb für die Klinik besonders interessant, weil viele von ihnen schon Deutschkenntnisse hätten.

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Mutterschutz-Drehscheibe informiert in sechs Sprachen

 

 

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat gemeinsam mit dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung eine Mutterschutzdrehscheibe mit wichtigen Terminen rund um die Schwangerschaft veröffentlicht. Das zugehörige Informationsheft gibt einen Überblick über die seit letztem Jahr geltenden neuen Regelungen zum Mutterschutz. Die Drehscheibe wurde ins Englische, Polnische, Rumänische, Russische und Türkische übersetzt und kann ab sofort bestellt werden.

Wird der voraussichtliche Geburtstermin bei der Scheibe eingestellt, lassen sich Termine wie der Beginn des Mutterschutzes ablesen oder Zeitpunkte für den empfohlenen Ultraschall sowie Informationen, ab welchem Zeitpunkt oft schon erste Kindsbewegungen spürbar sind oder wann das Gehör des Babys voll entwickelt ist. Darüber hinaus beantwortet die Drehscheibe Fragen zum Mutterschutzgesetz, Arbeitsplatz- und Kündigungsschutz.

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Personalia

 

KVWL verabschiedet Dr. Wolfgang-Axel Dryden

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat auf ihrem Jahresempfang in Dortmund den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Wolfgang-Axel Dryden verabschiedet. Der Allgemeinmediziner aus Kamen gestaltete seit 1981 die medizinische Versorgung im Landesteil Westfalen-Lippe mit. Von 2011 bis 2018 stand er an der Spitze der KVWL. Dryden hat sein Amt im Sommer 2018 vorzeitig an Dr. Gerhard Nordmann übergeben und scheidet Ende März 2019 auch aus dem Vorstand der KVWL aus.

In ihrer Laudatio würdigte die Leiterin der TK-Landesvertretung NRW Barbara Steffens die Verdienste Dr. Wolfgang-Axel Drydens für die medizinische Versorgung der Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland. Deutlich in der Sache, dabei stets fair und offen, sei Dryden sich immer seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst gewesen. So habe er wichtige Verbesserungen für die Patientinen und Patienten auf den Weg gebracht. Dafür gebühre ihm Dank und Respekt, sagte Steffens.

 

Termine

 

Mittwoch, 13. Februar 2019, 13:00 bis 16:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Gesundheitsausschuss

 

 

45. Sitzung öffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales. TOP: "Pflege für die Zukunft gestalten - Selbstbestimmung sichern - Pflege vor Ort stärken". Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Landtag NRW, Raum E 3 D 01.

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Mittwoch, 13. Februar 2019, 18:00 bis 21:00 Uhr, Landtag Düsseldorf: Parlamentarischer Abend

 

 

"Wieviel 4.0 steckt aktuell im Gesundheitsbereich?", Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW), Dr. Daisy Hünefeld (St. Franziskus Stiftung Münster), Barbara Steffens (Leiterin der TK Landesvertretung NRW), Bas Sibejin (Kyowa Kirin GmbH, Vorstandsvorsitzender BPI NRW). Landtag NRW, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf.

 

Donnerstag, 14. Februar 2019, 9:30 - 16:15 Uhr, Bochum: 7. EVR-Forum "Personalmangel 4.0"

 

 

"4.0 – Fachkräftegewinnung zwischen Migration, Digitalisierung und Generationenkonflikten, Impulsvortrag von Karl-Josef Laumann, NRW-Landesminister für Arbeit, Gesundheit und Soziales zum Thema " Kraftakt attraktive Pflege - Wege für eine starke Gesundheitsregion", Veranstaltungsort: Hochschule für Gesundheit Bochum.

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Sonntag, 17. Februar 2019, 9:00 bis 11:00 Uhr, Schwerte: Die Zukunft der Hospiz- und Palliativarbeit

 

 

"Institutionalisierung, Professionalisierung, Ökonomisierung versus bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Subjektorientierung: Die Zukunft der Hospiz- und Palliativarbeit", Impulsreferate u. a. von Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung NRW der Techniker Krankenkasse. Anschließend Diskussion. Veranstaltungsort: Ev. Tagungsstätte Haus Villigst, Iserlohner Str. 25, 58239 Schwerte.

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