Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.50 | 14.12.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in unserer alternden Gesellschaft werden gut ausgebildete Pflegerinnen und Pfleger dringend benötigt: in der Alten- ebenso wie in der Krankenpflege. Nicht für jede pflegerische Tätigkeit ist jedoch eine dreijährige Ausbildung nötig.

Um die Pflege zu stärken, hat NRW deshalb die sogenannte generalistische Ausbildung zur Pflegefachassistenz eingeführt. Sie dauert ein Jahr und ermöglicht den niedrigschwelligen Einstieg in dieses wichtige Berufsfeld.

Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen in unserem Newsletter und auf unserem Twitter-Kanal.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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Landeskrankenhausplan: Stimmen zur Sachverständigen-Anhörung im Gesundheitsausschuss

 

 

Nordrhein-Westfalen (NRW) braucht dringend eine neue Krankenhausplanung. Das habe eine Expertenanhörung im Landtag deutlich gezeigt, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Peter Preuß. Insbesondere in den Ballungszentren gebe es Redundanzen bei den Leistungen, die aus Patientensicht nicht sinnvoll und für die Klinikbetreiber unwirtschaftlich seien. Von einer fachlichen Spezialisierung der Kliniken würden sowohl Patienten als auch Kliniken profitieren. Es müsse rasch und entschlossen gehandelt werden, wie die Experten der Krankenkassen aufgezeigt hätten. Dabei wolle die Regierungskoalition eine regional breit und stark aufgestellte Krankenhauslandschaft erhalten, betonte Preuß.

Eine öffentliche Debatte über den neuen Krankenhausplan hat die SPD-Opposition im Landtag gefordert, damit die Bevölkerung mitgenommen werde. Ihr gesundheitspolitischer Sprecher Josef Neumann kritisierte, dass die neue Krankenhausplanung "schnell durchgepeitscht" werden solle, ohne die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Versorgungssystem ausgewertet zu haben. Nach Einschätzung einiger Sachverständiger komme der Plan "viel zu verfrüht". Die NRW-Krankenhausstruktur könne nicht mitten in der Pandemie umgeworfen werden, sagte Neumann.

Vor übereilten Festlegungen hatte vor der Anhörung der Präsident der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) Jochen Brink gewarnt. Der Entwurf eines neuen Krankenhausplans lasse noch keine Bewertung zu, welche konkreten Auswirkungen der Schwenk zu medizinischen Leistungsbereichen und Leistungsgruppen als neue Planungskriterien auf die rund 345 Kliniken in NRW haben werde. Um die Folgen einschätzen zu können, führe die KGNW eine mehrstufige Auswirkungsanalyse für NRW durch. Die ersten Ergebnisse würden bereit vom Gesundheitsministerium geprüft. Im Vordergrund müsse eine lückenlose und qualitativ anspruchsvolle Versorgung der Patientinnen und Patienten stehen, sagte Brink.

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KV Nordrhein fordert frühe Impfungen für Praxen und Notdienst

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) hat die Ständige Impfkommission (STIKO) aufgefordert, das Personal in haus- und fachärztlichen Praxen möglichst früh gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Aus Sicht der KVNo wäre es einleuchtend, dass neben den über 80-Jährigen, den Senioren- und Pflegeheimbewohnern, COVID19-Infektionsstationen und des Personals in Einrichtungen mit Kontakt zu vulnerablen Gruppen auch die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte von der STIKO mit hoher Priorität eingestuft werden. Die KV-Notdienste sollten den Rettungsdiensten oder Krankentransportdiensten gleichgestellt werden.

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KVen in NRW bereiten Impfungen vor - Terminvergabe noch nicht möglich

 

 

Die Impfzentren in NRW können voraussichtlich im Januar 2021 ihre Arbeit aufnehmen. Eine präzise Voraussage sei aber noch nicht möglich, teilen die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNo) und Westfalen-Lippe (KVWL) mit. Daher seien zurzeit auch noch keine Terminvergaben für eine Impfung möglich. Zunächst werde es jedoch nur Impf-Termine für bestimmte Personengruppen geben. Dabei würden sich die KVen an den STIKO-Empfehlungen orientieren, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Alle Beteiligten würden mit Hochdruck an Lösungen im Sinne der Patientinnen und Patienten arbeiten, sagten die Vorsitzenden der KVWL Dr. Dirk Spelmeyer und der KVNo Dr. Frank Bergmann.

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Neue einjährige Pflegefachassistenz-Ausbildung in NRW fasst Alten- und Krankenpflege zusammen

 

 

Das NRW-Kabinett hat die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die einjährige generalistische Pflegefachassistenzausbildung verabschiedet. Sie führt die beiden bisherigen einjährigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz und in der Altenpflegehilfe zusammen. Die Landesregierung wolle damit möglichst vielen motivierten Interessentinnen und Interessenten den Einstieg in eine attraktive, niedrigschwellige, staatlich anerkannte einjährige Ausbildung öffnen, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Die Pflegefachassistenz sei wichtig zur langfristigen Sicherstellung der Versorgung von Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf, aber auch zur Gesundheitserhaltung und Gesundheitsförderung der Bürgerinnen und Bürger. Mit der neuen Verordnung werde auch die Ungleichbehandlung bei der Vergütung in den bisherigen Assistenz- und Helferausbildungen in der Pflege abgeschafft. Wer die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, könne in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann einsteigen und diese um bis zu ein Jahr verkürzen.

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#BeatTheVirus: NRW-Gesundheitsministerium wirbt mit Social Media-Kampagne für Corona-Maßnahmen

 

 

Unter dem Hashtag #BeatTheVirus will das NRW-Gesundheitsministerium junge Menschen über die sozialen Medien dafür gewinnen, die Anti-Corona-Maßnahmen besser zu unterstützen und ihre Kontakte weiter einzuschränken. Er könne verstehen, dass es jungen Menschen besonders schwer falle, auf Treffen mit Freundinnen und Freunden zu verzichten, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). "Aber: Nur weil Treffen in der Öffentlichkeit häufig untersagt sind, sollte nun niemand seine Kontakte in den privaten Raum verlegen und einfach weitermachen wie bisher", erklärte der Minister. Mit der Kampagne wolle NRW "neue Wege gehen und Menschen ansprechen, die wir als Ministerium normalerweise nicht so leicht erreichen".

Auf der eigens eingerichteten Internetseite gibt es Bilder, die über die sozialen Medien verbreitet werden können. Für die Kampagne hat das Ministerium den Instagramm-Kanal#BeatTheVirus_Official eingerichtet. Für Snapchat und Instagram wurde ein Filter entwickelt, der es ermöglicht, sich die #BeatTheVirus-Maske virtuell aufzusetzen und Selfies zu produzieren. Auf Instagram seien für #BeatTheVirus in der ersten Dezemberwoche mehr als 8,5 Millionen so genannte Sichtkontakte registriert worden, aus denen 1,9 Millionen Zugriffe entstanden, teilt das Ministerium mit. Bei Snapchat habe es im selben Zeitraum mehr als 5,8 Millionen Sichtkontakte und 830.000 Zugriffe auf die virtuelle Maske gegeben.

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ÄKWL will ÖGD durch Stiftungsprofessur an der Universität Bielefeld stärken

 

 

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe hat die Landesregierung aufgefordert, an der neuen medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld eine Stiftungsprofessur mit Forschungsschwerpunkt "Öffentlicher Gesundheitsdienst (ÖGD)" einzurichten. Damit sollen die wissenschaftlichen Arbeitsgrundlagen des ÖGD gestärkt und Lösungen für die Praxis entwickelt werden.

Eine ÖGD-spezifische Professur biete die einmalige Möglichkeit, Studierende der Medizin direkt an die Themenfelder der öffentlichen Gesundheit heranzuführen und die Bevölkerungsmedizin von Anfang an in der medizinischen Ausbildung zu verankern, sagte Kammerpräsident Dr. Hans-Albert Gehle.

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Rund 90 Prozent der NRW-Bevölkerung waren 2019 gesetzlich krankenversichert

 

 

Im Jahr 2019 waren 88,3 Prozent der Bevölkerung in NRW gesetzlich krankenversichert. Das sind mehr als 15 Millionen Menschen, teilt das statistisches Landesamt mit. Pirvat krankenversichert seien 11,2 Prozent und damit fast zwei Millionen NRW-Bürgerinnen und Bürger gewesen. Ohne Krankenversicherung waren 0,1 Prozent der Befragten. Die Ergebnisse stammen aus dem Mikrozensus und beziehen sich auf die Bevölkerung in Privathaushalten mit Angaben zur Krankenversicherung.

Im landesweiten Vergleich hatte Bonn im Jahr 2019 mit 20,9 Prozent den höchsten Anteil von privat Krankenversicherten an der Bevölkerung. Gesetzlich waren dort 78,5 Prozent der Menschen versichert. Am niedrigsten war der Anteil privat Versicherter mit 5,9 Prozent in Duisburg. Hier waren 93,7 Prozent Mitglied in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Beamte waren mit 90,3 Prozent überwiegend privat versichert.

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Abschlussbericht zur Hebammenversorgung in NRW ist online

 

 

In NRW sollten flächendeckend Hebammenzentralen als niedrigschwelliges Angebot für Schwangere eingerichtet werden, empfiehlt der Abschlussbericht zum Projekt HebAB.NRW "Geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen in Nordrhein-Westfalen". Unterstützt werden sollte zudem die Digitalisierung der Zentralen, um sie organisatorisch zu entlasten und den Zugang für Hebammen und Frauen zu erleichtern. Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen hat die Studie gefördert.

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Termine

 

Dienstag, 15. Dezember 2020, 10:00 Uhr, Landtag NRW: Sondersitzung des Landtags zur Corona-Pandemie

 

 

In einer Sondersitzung wird die Landesregierung durch den Ministerpräsidenten das Parlament über die Ergebnisse der Beratungen der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit der Bundeskanzlerin am 13. Dezember 2020 und daraus folgenden Auswirkungen für das Land NRW unterrichten. Über die weitere Tagesordnung sowie ihre Auswirkungen auf die bisher für Mittwoch und Donnerstag geplanten Plenartage will der Landtag informieren, sobald es dazu Entscheidungen gibt.

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