Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.03 | 21.01.2019

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenbeginn erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unseres wöchentlichen Informationsdienstes "TK spezial - Newsletter NRW".

Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Pflege I

Aufzählung

Pflege II

Aufzählung

Prävention

Aufzählung

Pflege III

Aufzählung

Organspende

Personalia

Aufzählung

Krankenkassen

Aufzählung

Krankenhäuser

Termine

Aufzählung

Gesundheitspolitik

Nachrichten

 

Studie: Pflegebeitrag müsste bis 2045 um ein Drittel steigen - FDP fordert mehr private Vorsorge

 

 

Der Beitragssatz zur Sozialen Pflegeversicherung müsste bis zum Jahr 2045 von derzeit 3,05 auf 4,25 Prozent steigen, sofern sich an der Finanzierung der Pflege nichts ändert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Pflegekostenprognose der Gütersloher Bertelsmann Stiftung. Ein Grund für die Kostenzunahme sei der wachsende Anteil pflegebedürftiger Menschen. Für deren Versorgung fehlten zudem die Pflegekräfte. Die Studienautoren suchen daher nach Modellen, um den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten.

Bei der Prognose handele es sich nur um ein Teilergebnis, sagte der Studienleiter Dr. Stefan Etgeton: "Mit den jetzt veröffentlichten Berechnungen wissen wir nun erstmal, was passiert, wenn nichts passiert. Das ist quasi unser Referenzszenario. Wir schauen als Nächstes, was im Mix der Professionen in der Altenpflege verändert werden sollte, um die Qualität sowohl der Pflege als auch der Arbeit in der Pflege zu verbessern. Dann werden wir die Kosten solcher Reformen kalkulieren und Vorschläge für deren Finanzierung entwickeln."

Für die pflegepolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Nicole Westig zeigt die Studie, dass bei der Pflegefinanzierung ein grundsätzliches Umsteuern stattfinden muss. "Das umlagefinanzierte System ist alleine nicht zukunftsfähig", sagte die Bundestagsabgeordnete aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Die FDP fordert zusätzlich den Aufbau einer kapitalgedeckten Säule der Pflegefinanzierung und die Förderung privater Pflegevorsorge. "Nur so lässt sich eine generationengerechte und zukunftsfeste Finanzierung gewährleisten", erklärte Westig.

 

Laumann fordert Stimmrecht für Pflege im Gemeinsamen Bundesausschuss

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat sich dafür ausgesprochen, dass künftig auch Vertreterinnen und Vertreter der Pflegebranche dem Gemeinsamen Bundesausschuss angehören, sollte es zu der Gründung einer Pflegekammer auf Bundesebene kommen. "Die Pflege muss endlich ein Stimmrecht im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) bekommen“, sagte er der 'Rheinischen Post'. "Das wäre ein enorm wichtiger Schritt, damit die Pflege zu einem emanzipierten und selbstbewussten Berufsstand wird und ihre Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten kann." Bisher sitzen im G-BA nur Ärzte, Kliniken und Kassen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Kinderschutz: Düsseldorfer Initiative startet Projekt zur Gewaltprävention

 

 

Ein gelber Aufkleber im DIN-A-5 Format, der künftig in jedem Düsseldorfer Vorsorgeheft zu finden sein wird, soll helfen, Kinder vor körperlicher und seelischer Gewalt zu schützen. Eltern werden bei familiären Problemen zu fachkundigen Ansprechpartnern geführt und auf Hilfsangebote aufmerksam gemacht. "Gewalt in der Familie zieht sich durch Generationen. Nur wenn wir früh eingreifen, können wir etwas bewirken", sagt Mit-Initiator Dr. Wilfried Kratzsch, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Forum Kinderzukunft und ehemaliger Oberarzt des Kinderneurologischen Zentrums der Sana-Kliniken Düsseldorf.

Mit ihrem Pilotprojekt beschreiten die Düsseldorfer Kinderschutzambulanz (KSA), der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), das Jugendamt Düsseldorf und die Stiftung Deutsches Forum neue Wege. "Wir kleben sie flächendeckend in jedes grüne beziehungsweise gelbe Vorsorgeheft, in dem Kinderärzte die Untersuchungen der heranwachsenden Düsseldorfer dokumentieren. Die Hefte verbleiben ja bekanntlich bei den Eltern", sagte Wilfried Kratzsch der Rheinischen Post.

Gewalt und Vernachlässigung von Kindern in Familien seien oft Symptome von Überforderung, erklärte Dr. Josef Kahl, Kinderarzt und Pressesprecher des BVKJ. Viele Eltern schämten sich, dies ihren Ärzten zu schildern oder wüssten nichts von Hilfsangeboten in ihrer Stadt. An dem Kinderschutz-Projekt nehmen neben den Geburtskliniken 48 Kinderärzte teil, die dafür sorgen, dass die Infoblätter in die Vorsorgehefte gelangen.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Bachelorabsolvent*innen sollen an Pflegeschulen unterrichten - in NRW fehlen 10.000 Pflegekräfte

 

 

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann will Bachelorabsolventinnen und -absolventen als hauptamtliche Lehrkräfte an Pflegeschulen zulassen. Die fehlenden Lehrkräfte seien ein Grund für den Fachkräftemangel in der Pflege. Ein Grund für die Personalnot sei die Ausweitung des Versorgungsangebotes in den Pflegeeinrichtungen, die jetzt mehr Fachkräfte benötigten, sagte der Minister dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Insgesamt fehlten 2018 in NRW insgesamt 10.000 Fachkräfte in den Gesundheitsberufen. Zu diesem Ergebnis kommt die "Landesberichterstattung Gesundheitsberufe" des NRW-Gesundheitsministeriums.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Laumann für bessere Aufklärung über Organspende

 

 

Eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über Organspende hat Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) gefordert. Spenden würden meist aus Unwissen abgelehnt. Eine "fehlende frühzeitige Auseinandersetzung" mit dem Thema führe häufig zu einer "Überforderung" der Angehörigen bei einer Hirntoddiagnose, sagte Laumann in einer Sitzung des Gesundheitsausschusses im Düsseldorfer Landtag, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.

Der Minister habe für standardisierte Patientenverfügungen plädiert, die eine Zustimmug zu intensivmedizinischen Maßnahmen enthalten. Damit soll die zur Organentnahme notwendige Feststellung des Hirntods ermöglicht werden. Zudem habe der Minister verlangt, die Organspende regelmäßig bei den Arztvisiten in den Kliniken zu thematisieren.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Personalia

 

Ehemaliger Leiter der vdek-Landesvertretung NRW Sieghart Niggemann verstorben

 

 

Der ehemalige Leiter der NRW-Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkasssen (vdek) Sieghart Niggemann ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Niggemann arbeitete seit August 1990 für den vdek. Von Oktober 1992 bis Februar 2009 war er Leiter der Landesbereichsvertretung Westfalen-Lippe. Ab April 2008 übernahm er bis Ende 2009 zusätzlich die Leitung der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Düsseldorf.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

KGNW wählt kaufmännischen Direktor der Uniklinik RWTH Aachen in den Vorstand

 

 

Peter Asché, Kaufmännischer Direktor der Uniklinik RWTH Aachen, ist von der Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW) in den Vorstand gewählt worden. Angesichts der enormen Veränderungsdynamik im Gesundheitswesen werde das Engagement in relevanten Gremien immer wichtiger, sagte Asché zu seiner Wahl.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

Dienstag, 22. Januar 2019, 17:00 Uhr, Düsseldorf: Neujahrsempfang 2019 der TK in NRW

 

 

Neujahrsempfang der TK-Landesvertretung NRW: Gesundheitspolitik 2019 in Nordrhein-Westfalen. Grußworte von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Thomas Ballast, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse. Anmeldung erforderlich.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback