Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.2 | 14.01.2019

Im Browser öffnen

Im Browser öffnen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenbeginn erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unseres wöchentlichen Informationsdienstes "TK spezial - Newsletter NRW".

Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Landesvertretung NRW: tkinnw.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

Nachrichten

Aufzählung

Pflegekammer

Aufzählung

BVA-Klage

Aufzählung

Prävention

Aufzählung

Zweitmeinung

Aufzählung

Organspene

Aufzählung

Pflege-Umfrage

Termine

Aufzählung

Gesundheitsberufe

Aufzählung

Patienten

Nachrichten

 

Umfrage ergibt klares Votum für den Aufbau einer Pflegekammer in NRW

 

 

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter den Pflegefachkräften in Nordrhein-Westfalen (NRW) zur Einrichtung einer Pflegekammer vorgestellt. 86 Prozent der insgesamt 1.503 Befragten wünschten sich grundsätzlich eine Interessenvertretung. 59 Prozent befürworteten ausschließlich die Gründung einer Pflegekammer, während sieben Prozent für einen Pflegering plädierten. 20 Prozent befürworteten sowohl die Errichtung einer Kammer als auch eines Pflegerings. Acht Prozent haben sich gegen eine eigene Interessenvertretung ausgesprochen. Sechs Prozent waren unentschlossen.

Im Ergebnis hätten sich 79 Prozent der Fachkräfte für eine Pflegekammer ausgesprochen. Das deutliche Votum freue ihn sehr, sagte Laumann. "Das ist aber auch ein eindeutiges Zeichen an die Politik, die Entscheidung nun möglichst schnell umzusetzen." Einen entsprechenden Gesetzesentwurf will der Minister noch vor der Sommerpause in den Landtag einbringen. Den Aufbau der Pflegekammer will das Land mit fünf Millionen Euro unterstützen. Langfristig soll sich die Kammer aus Gebühren und Beiträgen ihrer Mitglieder finanzieren.

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) begrüßte das Ergebnis der Umfrage. "Für die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen ist das Votum der Pflegenden für die Gründung einer Pflegekammer ein wichtiger Schritt, um der größten Berufsgruppe im Krankenhaus eine stärkere Stimme in der Gesundheitspolitik zu verleihen und um den Pflegeberuf weiterzuentwickeln", sagte KGNW-Präsident Jochen Brink.

Weiterlesen

 

KVWL klagt gegen das Bundesversicherungsamt

 

 

Auch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) erhebt Klage gegen das Bundesversicherungsamt (BVA) und folgt damit anderen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). In einem Rundschreiben an die gesetzlichen Krankenkassen hatte das BVA im vergangenen September angekündigt, bei den Honorarvereinbarungen zwischen den Kassen und den KVen restriktiver mit den regionalen Verhandlungskompetenzen zu verfahren.

"Die KVWL wendet sich mit aller Entschiedenheit gegen dieses Vorhaben", erklärte Dr. Gerhard Nordmann, 1. Vorsitzender der KVWL. Es konterkariere die regionalen Verhandlungsspielräume, welche die KVWL und die gesetzlichen Krankenkassen in den vergangenen Jahren genutzt hätten. "Diese von uns sehr ernst genommene Gestaltungskompetenz in der ambulanten Versorgung möchten wir auch weiterhin - gemeinsam mit unseren Vertragspartnern - wahrnehmen können", sagte der KVWL-Chef.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Prävention: In NRW sind Gesundheitskurse Frauensache

 

 

"Mehr Sport treiben" zählt zu den beliebtesten Neujahrsvorsätzen. Leider bleibt es meist beim guten Willen, zumindest wenn es um den Besuch von Präventionskursen geht. Nach aktuellen Daten der Techniker Krankenkasse (TK) nutzten im Jahr 2018 lediglich zwei Prozent der nordrhein-westfälischen TK-Versicherten einen Kurs zur Gesundheitsförderung. Dabei sind Frauen mit fast 41.000 Kursteilnahmen deutlich in der Mehrheit, nur jeder fünfte Teilnehmer ist ein Mann.

Am beliebtesten in NRW waren mit 62 Prozent Bewegungskurse, dazu zählen unter anderem Rückenschule, Ganzkörpertraining und Pilates. An zweiter Stelle (31 Prozent) stehen Kurse zur Stressbewältigung und Entspannung wie Yoga oder autogenes Training. Nur wenig frequentiert wurden Angebote zu Ernährung und Suchtmittelkonsum, wie zum Beispiel Nichtraucherkurse.

 

Zweitmeinung: Kölner IQWiG stellt Entscheidungshilfen zu Gebärmutter-Entfernung und Mandel-OP online

 

 

An Patientinnen und Patienten, die auf eine aufschiebbare Operation warten, richten sich sechs neue Entscheidungshilfen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln. Vier bereits 2018 veröffentlichte Entscheidungshilfen sind für Frauen gedacht, denen eine Entfernung der Gebärmutter empfohlen wird. Zwei weitere richten sich vor allem an Eltern, deren Kindern eine Mandeloperation nahegelegt wird. Diese beiden Entscheidungshilfen hat das Institut jetzt publiziert. Sie sind auch als druckfertige PDF verfügbar.

Hintergrund dieser Entscheidungshilfen sind zwei Aufträge des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) an das IQWiG. Der G-BA hat Ende 2018 eine Richtlinie zur Umsetzung des in §27b SGB V festgelegten Zweitmeinungsverfahrens beschlossen. Danach müssen Ärztinnen und Ärzte, die bestimmte planbare Operationen empfehlen, alle Patientinnen und Patienten auf ihr Recht hinweisen, die Entscheidung für oder gegen den Eingriff noch einmal kostenlos mit einem unabhängigen, besonders qualifizierten Facharzt oder einer -ärztin besprechen zu können.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Mehr Organspender in NRW - Quote bleibt aber niedrig

 

 

Im vergangenen Jahr haben 163 Menschen in NRW nach ihrem Tod ein Organ gespendet. Seit dem Tiefstand 2017 mit 146 Spendern sind die Spenderzahlen damit wieder gestiegen. Mit 9,1 Spendern pro eine Million Einwohner liegt NRW aber immer noch unter dem Bundesdurchschnitt von 11,5 Spendern pro eine Million Einwohner. Bundesweit haben 955 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet. Von diesen Spendern konnten 3.113 Organe durch die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant (ET) erfolgreich an die Patienten auf den Wartelisten zur Organtransplantation vermittelt werden, teilt die Deutsche Stiftung Organtransplantion mit.

Weiterlesen

 

Online-Umfrage: Was benötigen pflegende Angehörige wirklich

 

 

Die Universität Witten/Herdecke führt aktuell eine Befragung zum Thema "Zielgruppen-spezifische Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige (ZipA)" durch. Das Forschungsprojekt wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und den Pflegekassen gefördert.

Die anonyme Befragung richtet sich an Erwachsene, die einen oder mehrere hilfe- oder pflegebedürftige Angehörige unterstützen, betreuen oder pflegen. Die Beantwortung des Fragebogens soll etwa 10 bis 12 Minuten dauern. Mit der Befragung sollen die Informations- und Beratungsangebote stärker an die individuellen Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen angepasst werden.

Weiterlesen
Twittern E-mailen Feedback

 

Termine

 

Mittwoch, 16. Januar 2019, Düsseldorf, 13 - 17 Uhr: Regionalkonferenz Gesundheitsberufe NRW 2019

 

 

"Fachkräftesicherung in den Gesundheitsberufen - Regionalkonferenz Regierungsbezirk Düsseldorf", Programm online abrufbar. Bezirksregierung Düsseldorf - Plenarsaal Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf.

Weiterlesen

 

Donnerstag, 17. Januar 2019, 16:00 bis 17:30 Uhr, Bochum: Patientenrecht und Patienteninformation

 

 

"After Work Lecture zum Thema Patientenrecht und Patienteninformation", Vortrag von Cornelia Kurtz, Fachanwältin für Arbeitsrecht. Hörsaal 2 der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum, Gesundheitscampus 6, Hörsaal 1402). Anmeldung per E-Mail an kirsten.dommermuth@hs-gesundheit.de