Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr. 3 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Zukunft der Pflege steht zu Recht ganz oben auf der gesellschaftspolitischen Agenda. Wir erleben einen Fachkräftemangel in der stationären und ambulanten Pflege, dessen Gründe vielschichtig sind. Unter anderem spielt die gesundheitliche Belastung der Pflegenden eine Rolle.

Dass der Pflegeberuf krank machen kann, zeigt der diesjährige Schwerpunkt unseres Gesundheitsreports. Was muss sich ändern, um den Pflegenotstand abzuwenden und die Attraktivität der Berufe in der Alten- und Krankenpflege zu steigern? Dazu haben wir Wissenschaft und Politik in Schleswig-Holstein befragt.

Darüber hinaus berichten wir über aktuelle Projekte der TK im Norden.

Ihr
Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Pflegekräfte in Schleswig-Holstein: hohe Fehlzeiten und mehr psychische Erkrankungen

Aufzählung

Was muss getan werden, damit Pflege nicht mehr krank macht? Interview mit Prof. Sascha Köpke

Aufzählung

Pflege: Das sagen Landespolitikerinnen aus Schleswig-Holstein

Aufzählung

Projekt "Mittendrin" hilft krebskranken Kindern

Aufzählung

Bildungsministerin Karin Prien im Interview zum Projekt "Mittendrin"

Aufzählung

TK-Positionen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

Aufzählung

Mehr als 92.000 digitale Krankschreibungen in Schleswig-Holstein

Aufzählung

Telemedizin im ländlichen Raum: Projekt erhält Fördermittel vom Land

Pflegekräfte in Schleswig-Holstein: hohe Fehlzeiten und mehr psychische Erkrankungen

 

Pflege geht auf die Psyche und aufs Kreuz

 

Der Gesundheitsreport 2019 der TK zeigt, dass Pflege deutliche stärker als andere Berufe auf die Gesundheit geht. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sind Menschen in Pflegeberufen überdurchschnittlich oft und auch länger krankgeschrieben.

In Schleswig-Holstein fallen Kranken- und Altenpflegekräfte im Schnitt jährlich für 24,9 Tage krankheitsbedingt aus. Das sind fast neun Tage mehr als in der Vergleichsgruppe aller Beschäftigten (16,35 Tage). Besonders viele Fehltage in den Pflegeberufen gehen in Schleswig-Holstein auf das Konto von psychischen Störungen (5,69 Tage) und Krankheiten des Bewegungsapparats (5,87 Tage).

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Interview mit Prof. Sascha Köpke, Leiter des Bereichs Forschung und Lehre in der Pflege, Uni Lübeck

 

Was muss getan werden, damit Pflege nicht mehr krank macht?

 

Dass Pflegeberufe krank machen können, bestätigen die Ergebnisse unseres diesjährigen Gesundheitsreports, in dem wir uns schwerpunktmäßig mit den Berufstätigen in der Pflegebranche beschäftigt haben.

Wir haben Prof. Sascha Köpke gefragt, was getan werden muss, damit Pflege nicht mehr krank macht. Darüber hinaus stellt Prof. Köpke auch das Projekt PEKo zur Gewaltprävention in der Pflege vor.

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Pflege: Das sagen Landespolitikerinnen aus Schleswig-Holstein

 

Katja Rathje-Hoffmann (CDU) und Birte Pauls (SPD) im Interview

 

Digitale Unterstützung in der Pflege zu Hause, Fachkräftemangel, Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegefachkräfte, Umsetzung der generalistischen Ausbildung in der Pflege ab 2020, gesundheitliche Belastung von hauptberuflich Pflegenden: Zu diesen Themen haben wir uns im Schleswig-Holsteinischen Landtag mit der pflegepolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, und ihrer Kollegin Birte Pauls von der SPD getroffen. Im Interview haben sie sich unseren Fragen gestellt.

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Projekt "Mittendrin" hilft krebskranken Kindern

 

Wie krebskranke Kinder trotz Krankheit bei ihrer Klasse bleiben können

 

Krebskranke Kinder können oftmals wochenlang nicht in die Schule gehen, fehlen auf Geburtstagsfeiern oder bei Sportturnieren. Sie fühlen sich ausgeschlossen, die soziale Isolation kann sogar ihren Gesundheitszustand verschlimmern. Mithilfe eines kleinen Avatars bekommen die Betroffenen eine Art Stellvertreter, der Augen, Ohren und Stimme für die Kinder ist.

Das Bildungsministerium Schleswig-Holstein hat grünes Licht für die Testphase des Telepräsenzroboters AV1 in Schulen gegeben. Das Projekt "Mittendrin" der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, der norwegischen Firma No Isolation und der TK ermöglicht es krebskranken Kindern in Schleswig-Holstein, diesen kleinen Stellvertreter zu testen.

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Bildungsministerin Karin Prien im Interview zum Projekt "Mittendrin"

 

"Mich beeindruckt besonders die Möglichkeit, soziale Bindung aufrecht zu erhalten."

 

Erfahren Sie im Interview mit der Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein, Karin Prien, warum sie unterstützt, dass an Krebs erkrankte Kinder mithilfe eines kleinen Avatars am Schulunterricht teilnehmen können, und wie sie die Chancen für das Projekt "Mittendrin" bewertet.

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Kurznachrichten

Gesundheitspolitische Jahrestagung der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Am 24. September 2019 findet im ATLANTIC Hotel Kiel unsere diesjährige gesundheitspolitische Jahrestagung unter der Überschrift "Weichen für die Zukunft stellen – Versorgung in Schleswig-Holstein neu denken" statt.

Weitere Informationen und Anmeldung

 

 

TK-Positionen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

 

Digitalisierung leben und voranbringen

 

Schneller, effizienter und transparenter – die Chancen der Digitalisierung sind vielfältig und ständig im Wandel. Wie sie für das Gesundheitswesen konkret genutzt und ausgestaltet werden können, das zeigen die Vorschläge der TK.

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Mehr als 92.000 digitale Krankschreibungen in Schleswig-Holstein

 

Insgesamt beteiligen sich in Schleswig-Holstein fast 500 Ärzte an dem Pilotprojekt

 

Immer mehr Versicherte der TK nutzen die digitale Krankschreibung. Im Rahmen eines Pilotprojekts haben Versicherte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, ihr Attest über den Arzt digital an die Krankenkasse zu übermitteln. Aktuell sind über 100.000 Krankschreibungen auf diesem Weg bei der TK eingegangen – 92.000 davon wurden im nördlichsten Bundesland ausgestellt.

Derzeit beteiligen sich in Schleswig-Holstein 497 Ärzte an dem Pilotprojekt zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Sie können die Bescheinigung ihrer Patienten über ihre Praxissoftware direkt an die TK weiterleiten.

Außerdem sind mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und der TK zwei Arbeitgeber im Norden angebunden, die mit Zustimmung der Versicherten die Krankmeldung elektronisch übermittelt bekommen. So sparen sich Arbeitnehmer auch das Einreichen des gelben Scheins beim Arbeitgeber.

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Telemedizin im ländlichen Raum: Projekt erhält Fördermittel vom Land

 

Tele-Arzt-Rucksack als Teil des Projekts

 

Das Land Schleswig-Holstein unterstützt das Projekt "Telemedizin im ländlichen Raum" und stellt Fördermittel aus dem Versorgungssicherungsfonds in Höhe von 230.000 Euro bereit.

Mehrere hausärztliche Praxen in Schleswig-Holstein können mithilfe von Videotelefonie auf Augenexperten in Rendsburg zugreifen. Durch digitale ärztliche Konsultationen bleiben den Patienten lange Anfahrtswege und Wartezeiten beim Spezialisten erspart.

Niedergelassene Allgemeinmediziner können dank des Tele-Arzt-Rucksacks zudem ihre Arbeitszeit noch effektiver einsetzen. Speziell ausgebildete medizinische Fachangestellte verwenden den Rucksack zur Übermittlung von Vitaldaten, die sonst in den teilnehmenden Hausarztpraxen erhoben werden müssten.

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