Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr.1 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

gemeinsam mit sechs Kliniken in Schleswig-Holstein wollen wir das digitale Entlassmanagement voranbringen. Behandlungsergebnisse können nach einem Klinikaufenthalt in der elektronischen Gesundheitsakte TK-Safe gespeichert werden. Patienten und Ärzten liegen dann ohne Wartezeit alle Behandlungsergebnisse vor, die für eine ambulante Weiterbehandlung notwendig sind. Die Anbindung des Entlassmanagements an TK-Safe ist ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung im Gesundheitswesen.

Weiterentwickelt werden muss auch der Morbi-RSA. Ein wichtiger Punkt ist dabei die faire und einheitliche Gestaltung der Wettbewerbsbedingungen. Die bloße Umstellung auf ein sogenanntes Vollmodell ohne wirksame Manipulationsbremsen bewirkt lediglich weitere Wettbewerbsverzerrungen!

Dr. Johann Brunkhorst
Leiter der TK-Landesvertretung

Inhalt

Aufzählung

Morbi-RSA: Umstellung auf Vollmodell löst Probleme nicht

Aufzählung

TK-Safe: Vernetzungsoffensive in Schleswig-Holstein

Aufzählung

"Mittendrin!": Kleiner Roboter hilft krebskranken Kindern in Schleswig-Holstein

Aufzählung

Selbsthilfe: TK stellt mehr Geld für Förderung in Schleswig-Holstein zur Verfügung

Aufzählung

Digitale Krankschreibung: Über 57.000 Atteste digital an die TK übermittelt

Aufzählung

RubiN: Innovatives Versorgungsprojekt startet im Praxisnetz Herzogtum Lauenburg

Aufzählung

Dimini ermöglicht Durchführung eines Diabetes-Risiko-Tests in Hausarztpraxen

Aufzählung

Gesundheitsreport: Psychische Probleme Hauptursache für Fehlzeiten

Morbi-RSA: Umstellung auf Vollmodell löst Probleme nicht

 

Wissenschaftliches Gutachten zum Finanzausgleich der Kassen

 

Die bloße Umstellung auf ein Vollmodell wird die bekannten Probleme des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) nicht lösen. Das ist das zentrale Ergebnis eines aktuellen wissenschaftlichen Gutachtens zum Finanzausgleich der Kassen im Auftrag der TK. Dr. Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der Technischen Universität Berlin, stellte seine Analyse in Berlin gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der TK, Dr. Jens Baas, vor.

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TK-Safe: Vernetzungsoffensive in Schleswig-Holstein

 

Die TK bringt mit schleswig-holsteinischen Kliniken das digitale Entlassmanagement auf den Weg

 

In Zukunft sollen Versicherte der TK ihren Entlassbericht nach einem Krankenhausaufenthalt unverzüglich in der elektronischen Gesundheitsakte (eGA) TK-Safe erhalten. Die Behandlungsergebnisse werden dadurch für Patienten und Ärzte strukturierter und ohne Wartezeiten zugänglich. So kann eine ambulante Weiterbehandlung schneller und gezielter erfolgen.

Die Krankenhäuser planen, ihre Informationssysteme mit einer von IBM Deutschland geschaffenen Schnittstelle zu verbinden, die die Übermittlung der Entlassberichte an TK-Safe ermöglicht.

Eine weitere Schnittstelle soll perspektivisch die Migräne-App der Schmerzklinik Kiel mit der Akte verbinden. Das in der App geführte Schmerztagebuch kann dann in die eGA übertragen und dem behandelnden Arzt mit sämtlichen gesammelten Gesundheitsinformationen des Patienten zur Verfügung gestellt werden.

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"Mittendrin!": Kleiner Roboter hilft krebskranken Kindern in Schleswig-Holstein

 

Augen, Ohren und Stimme für krebskranke Kinder

 

An Krebs erkrankte Kinder sind oftmals wochenlang ans Bett gefesselt und müssen viel Zeit im Krankenhaus oder zu Hause, fernab von Freundeskreis und Familie verbringen. Die soziale Isolation und Einsamkeit können ihren Gesundheitszustand verschlimmern und sogar zu Depressionen führen.

Mit ihrem Projekt "Mittendrin!" bietet die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft in Kooperation mit der TK Unterstützung. Gemeinsam wollen sie krebskranken Kindern mithilfe des kleinen Telepräsenzroboters AV1 des norwegischen Start-ups "No Isolation" soziale Teilhabe trotz schwerer Krankheit ermöglichen. Ab sofort können betroffene Schleswig-Holsteiner den Avatar kostenfrei nutzen.

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Selbsthilfe: TK stellt mehr Geld für Förderung in Schleswig-Holstein zur Verfügung

 

Die Selbsthilfe ergänzt professionelle Angebote der gesundheitlichen Versorgung

 

Die Selbsthilfebewegung nimmt nach Ansicht der TK einen festen Platz in unserem Gesundheits- und Sozialsystem ein. Sie ergänzt in vielfältiger und wirksamer Weise die professionellen Angebote der gesundheitlichen Versorgung. Daher unterstützt die TK seit Jahren Selbsthilfeinitiativen und ihre Aktivitäten zur Prävention oder Rehabilitation von Krankheiten und Behinderungen. Insgesamt 374.000 Euro stellt die TK in diesem Jahr im Rahmen der Selbsthilfeförderung zur Verfügung.

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Digitale Krankschreibung: Über 57.000 Atteste digital an die TK übermittelt

 

TK fordert Politik zum Handeln auf

 

Immer mehr Krankschreibungen erreichen die TK auf elektronischem Weg. In Schleswig-Holstein können seit September 2017 am Projekt elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) teilnehmende Ärzte den gelben Schein direkt aus der Praxis per Mausklick an die Kasse schicken.

Seit Juli 2018 findet in einem zweiten Schritt die Übermittlung der Krankschreibung von der TK an Arbeitgeber automatisch statt. Als erste Arbeitgeber sind hier die TK und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) im Rahmen des Projektes angebunden.

Damit der Prozess zur Übermittlung der Daten der AU-Bescheinigung bis zum Ende digital umgesetzt werden kann, fordert die TK den Gesetzgeber auf, die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen.

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RubiN: Innovatives Versorgungsprojekt startet im Praxisnetz Herzogtum Lauenburg

 

Neues Versorgungskonzept zum Erhalt der Selbstständigkeit bei geriatrischen Patienten

 

Das aus Mitteln des Innovationsfonds finanzierte Projekt "RubiN - Regional ununterbrochen betreut im Netz" hat zum Ziel, durch koordinierte Betreuung und Begleitung geriatrischer Patienten Pflegebedürftigkeit zu vermeiden und Selbstständigkeit im häuslichen Wohnumfeld zu erhalten.

Das Praxisnetz Herzogtum Lauenburg gehört zu den acht Modellregionen in diesem Projekt. In diesem Praxisnetz wird mithilfe von Casemanagern, oder auch "Geri-Nurses" getestet, ob ein multiprofessionelles, sektorenübergreifendes und assessmentgestütztes Casemanagement die Versorgungssituation und den Gesundheitszustand geriatrischer Patienten verbessert.

Nach der erfolgreichen Schulung der Casemanager, haben die beteiligten Praxisnetze Anfang Januar mit der Ansprache der ersten Patienten begonnen.

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Dimini ermöglicht Durchführung eines Diabetes-Risiko-Tests in Hausarztpraxen

 

Über 2.700 Versicherte und 250 Arztpraxen nehmen teil

 

Ungefähr zwei Millionen Menschen in Deutschland wissen nicht, dass sie Typ-2-Diabetiker sind, denn Diabetes tut nicht weh. Das Projekt "Diabetes mellitus – ich nicht!", kurz Dimini, hilft dabei, das Diabetes-Risiko der Patienten festzustellen und mithilfe ärztlicher Betreuung und Beratung zu vermeiden. Mit einem kurzen Fragebogen lässt sich das Risiko für einen Zeitraum von zehn Jahren vorhersagen.

Der Test wird in teilnehmenden Hausarztpraxen in Schleswig-Holstein für Versicherte der am Projekt beteiligten Krankenkassen kostenfrei durchgeführt. Liegt ein erhöhtes Risiko vor, erfolgt eine Beratung zu weiteren Schritten wie Ernährungsumstellung oder körperlichen Aktivitäten.

Über 2.700 Versicherte und 250 Arztpraxen nehmen an Dimini teil. Einige bislang nicht entdeckte Diabetes-mellitus-Typ 2-Erkrankungen konnten so bereits diagnostiziert werden. Das Programm läuft noch bis Ende Juni 2019.

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Gesundheitsreport: Psychische Probleme Hauptursache für Fehlzeiten

 

Psychische Erkrankungen liegen erstmals vor Muskel-Skelett-Erkrankungen

 

Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen waren im vergangenen Jahr mit 3,19 Fehltagen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung und liegen damit das erste Mal seit Langem vor Muskel-Skelett-Erkrankungen.

Durchschnittlich 16,9 Tage waren die rund 235.000 bei der TK in Schleswig-Holstein versicherten Erwerbspersonen im vergangenen Jahr krankgeschrieben. Damit liegen die Schleswig-Holsteiner über dem bundesweiten Durchschnitt von 15,5 Tagen.

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Kurznachrichten

Gesundheitspolitisches Gespräch

26. März 2019, 18 Uhr, Alter Hauptgüterbahnhof, Tonberg 15, 24113 Kiel

Wie hat sich das Gesundheitswesen in den vergangenen 20 Jahren entwickelt und wo werden wir 2039 stehen?

Gesundheitspolitische Impulse geben der Schleswig-Holsteinische Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg und der stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der TK, Thomas Ballast.

In diesem Rahmen feiern wir auch den Wechsel in der Leitung der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

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