Techniker Krankenkasse
TK spezial

Schleswig-Holstein

Nr.2 | 2019

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir versorgen unsere Versicherten vor Ort. Von Flensburg bis Lauenburg und von Tönning bis Fehmarn. Wo auch sonst! Wir kennen die Situation im Land und die Bedürfnisse unserer Versicherten. Mit Ärzten, Kliniken und weiteren Leistungserbringern haben wir bereits viele Projekte in Schleswig-Holstein umgesetzt. Zu weiteren sind wir gerade in konkreten Gesprächen.

Darüber hinaus sind wir mit unseren Partnern im Gesundheitswesen und der Politik im Land in einem konstruktiven Austausch, um die medizinische Versorgung der Menschen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.

Mit dieser Ausgabe unseres Newsletters informieren wir Sie unter anderem über unsere Positionen zur Zukunft der medizinischen Versorgung in Schleswig-Holstein und zum Faire-Kassenwahl-Gesetz.

Ihr
Sören Schmidt-Bodenstein
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein

Inhalt

Aufzählung

Der Morbi-RSA muss manipulationssicher und fair gestaltet werden

Aufzählung

WIG 2-Gutachten bestätigt: weiterhin verbotene Einflussnahme auf Ärzte

Aufzählung

Krankenhausstrukturfonds: die Weichen auf Zukunft stellen!

Aufzählung

Schleswig-Holstein: Die Zukunft liegt in der sektorenübergreifenden Versorgung

Aufzählung

Prävention: mehr als 1,4 Millionen Euro für Kitas und Schulen in Schleswig-Holstein

Aufzählung

TK-Safe startet im Live-Betrieb für mehr als 480.000 Nutzer in Schleswig-Holstein

Aufzählung

Digitalgesetz: Gesetzentwurf ebnet den Weg für ein digitales Gesundheitssystem

Aufzählung

Pflege: "Sicher zu Hause" dank smarter Unterstützung

Aufzählung

Online-Pflegekurs knackt 50.000-Besucher-Marke

Aufzählung

Behandlungsfehler: TK zählt in Schleswig-Holstein erneut mehr Verdachtsfälle

Der Morbi-RSA muss manipulationssicher und fair gestaltet werden

 

Positionen der TK zum Faire-Kassenwahl-Gesetz

 

Das System des Morbi-RSA hat in den vergangenen Jahren zu einer Schieflage im Krankenkassenwettbewerb geführt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat jetzt ein Reformgesetz vorgelegt, das den Verteilmechanismus neu gestalten soll.

Seit zehn Jahren dient der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) als wichtiges Instrument, um die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds an die Krankenkassen zu verteilen. Seine Ausgestaltung hat viele Schwächen, die in den vergangenen Jahren zu unfairen Wettbewerbsbedingungen im System geführt haben. Deshalb hat die TK seit langem gefordert, dass der Morbi-RSA grundlegend reformiert werden muss.

Sowohl mit dem Eckpunktepapier als auch mit dem Referentenentwurf eines Gesetzes für eine faire Kassenwahl in der GKV (Faire-Kassenwahl-Gesetz) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt, das die zentralen Problemfelder des Morbi-RSA aufgreift, um nachhaltig für Fairness im Wettbewerb der Kassen zu sorgen. Wichtig ist deshalb, dass das vorgelegte Konzept in seiner Gesamtheit umgesetzt wird und nicht nur in Teilen.

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WIG 2-Gutachten bestätigt: weiterhin verbotene Einflussnahme auf Ärzte

 

Finanzausgleich braucht eine Manipulationsbremse

 

Noch immer findet unzulässige Kodierberatung in Praxen niedergelassener Ärzte statt - obwohl diese Form der Einflussnahme von Krankenkassen durch den Gesetzgeber spätestens mit dem Heil- und Hilfsmittel-Versorgungs-Stärkungsgesetz (HHVG) im April 2017 für unzulässig erklärt wurde: Fast jeder fünfte befragte Mediziner (19,4 Prozent) berichtet seit Januar 2018 von solchen Maßnahmen, wie eine aktuelle Studie des WIG 2 Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt.

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Krankenhausstrukturfonds: die Weichen auf Zukunft stellen!

 

Sören Schmidt-Bodenstein redet Klartext

 

Es geht um Millionen! Genauer gesagt um 68 Millionen Euro, die für das Land Schleswig-Holstein aus dem Krankenhausstrukturfonds des Bundes zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich stellt das Land Schleswig-Holstein mindestens die gleiche Summe über seinen Landeshaushalt zur Verfügung.

Mit diesem Geld sollen strukturverbessernde Maßnahmen umgesetzt werden. Gefördert werden können damit unter anderem Projekte zur Konzentration von Klinikstandorten oder zur Umwandlung in neue Versorgungseinrichtungen wie etwa Pflegeeinrichtungen.

Lesen Sie dazu einen Kommentar von Sören Schmidt-Bodenstein, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein.

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Schleswig-Holstein: Die Zukunft liegt in der sektorenübergreifenden Versorgung

 

Medizinische Versorgung patientenorientiert und sektorenübergreifend gestalten

 

Die medizinische Versorgung der Menschen in Schleswig-Holstein kann aus unserer Sicht in Zukunft nur dann funktionieren, wenn wir sie patientenorientierter gestalten und niedergelassene Ärzte sowie Kliniken bei der Versorgung kooperativ zusammenarbeiten.

Eine sektorenübergreifende Versorgung steht seit langem ganz oben auf der Agenda der Gesundheitspolitik. Auch laut Koalitionsvertrag der schleswig-holsteinischen Jamaika-Koalition soll die intersektorale und interdisziplinäre Zusammenarbeit in unserem Bundesland weiterentwickelt werden.

Unsere Positionen für eine patientenorientierte und kooperative Versorgungslandschaft in Schleswig-Holstein haben wir zusammengefasst.

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Prävention: mehr als 1,4 Millionen Euro für Kitas und Schulen in Schleswig-Holstein

 

Über 450 Kitas und Schulen erhielten eine Förderung der TK

 

Die TK unterstützt Schulen und Kitas dabei, gesundheitsfördernde Projekte umzusetzen, und fördert sie jeweils mit bis zu 5.000 Euro. Die Idee dahinter: Alle Beteiligten, wie etwa Kinder, Schul- oder Erziehungspersonal und Eltern sollen, mit dem Projekt zu einem gesünderen Leben motiviert werden.

Seit dem Start des Angebots im Jahr 2003 haben über 450 Kitas in Schleswig-Holstein mehr als 1,4 Millionen Euro für ihre gesundheitsfördernden Projekte bei der TK abgerufen.

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TK-Safe startet im Live-Betrieb für mehr als 480.000 Nutzer in Schleswig-Holstein

 

Neue Perspektiven für die medizinische Versorgung

 

Die von der TK und IBM Deutschland entwickelte elektronische Gesundheitsakte "TK-Safe" ist jetzt im Live-Betrieb. Nach einem erfolgreichen Betatest mit 160.000 Nutzern können nun alle 485.000 TK-Versicherten in Schleswig-Holstein ihren persönlichen digitalen Datentresor auf dem Smartphone nutzen.

Das Besondere bei TK-Safe ist, dass es sich nicht nur um einen sicheren Speicher für alle Informationen rund um die Gesundheit handelt, auf den ausschließlich der Versicherte selbst Zugriff hat. Bei TK-Safe starten die Versicherten auf Wunsch mit einer gefüllten Gesundheitsakte. Sie können sich die Abrechnungsdaten der Krankenkasse in ihre Akte laden. So bekommen sie vollständige Historien über Medikamente, Arztbesuche, Diagnosen und Impfungen ohne die Daten manuell eintippen zu müssen.

Darüber hinaus arbeiten fünf Kliniken in Schleswig-Holstein daran ihr Entlassmanagement an TK-Safe anzubinden. Die geplante Integration des Entlassmanagements sorgt für eine weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung, weil der Übergang vom Krankenhaus in die ambulante Versorgung für alle Beteiligten leichter und sicherer wird.

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Digitalgesetz: Gesetzentwurf ebnet den Weg für ein digitales Gesundheitssystem

 

Statement von TK-Cef Dr. Jens Baas

 

Für den Vorstandsvorsitzenden der TK, Dr. Jens Baas, ist der von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgelegte Entwurf zu einem Digitalisierungsgesetz ein wichtiger Schritt nach vorn, um die dringend notwendige Vernetzung im Gesundheitswesen voranzutreiben.

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Pflege: "Sicher zu Hause" dank smarter Unterstützung

 

TK entlastet pflegende Angehörige durch smarte Lösungen

 

Ein Großteil der Pflege wird noch immer im häuslichen Umfeld von Angehörigen und ambulanten Pflegediensten verrichtet. Die körperliche und psychische Belastung für die Pflegenden ist sehr hoch. Notfallsysteme und Sensoren können hierbei entlasten.

Aus diesem Grund startete die TK in Kooperation mit Philips eine gemeinsame Studie. Teilnehmende TK-Versicherte testen im Rahmen des Pilotprojekts " Sicher Zuhause " einen Funksensor, der um den Hals getragen wird. Dieser registriert Stürze und verständigt automatisch Hilfe.

Smarte Technik und altersgerechte Assistenzsysteme haben das Potenzial, Pflegende noch stärker zu unterstützen, und ermöglichen es den Pflegebedürftigen, länger in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können. Solche Smart-Home-Lösungen werden derzeit nicht im Leistungskatalog der Pflegeversicherung berücksichtigt. Deshalb fordern wir von der Politik, dass dieser entsprechend erweitert wird.

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Online-Pflegekurs knackt 50.000-Besucher-Marke

 

Verschiedene Module vermitteln Angehörigen Pflegewissen

 

Der digitale Pflegekurs der Techniker Krankenkasse verzeichnet in weniger als einem Jahr seit seinem Start über 50.000 Besucher.

Ziel des innovativen Angebots "TK-Pflege-Coach" ist die Unterstützung pflegender Angehöriger. Diese können sich zeitlich und räumlich flexibel über verschiedene Aspekte der häuslichen Pflege informieren, über Videos Pflegehandgriffe erlernen und sich mit der eigenen Situation auseinandersetzen.

Angehörigen fehlt häufig die Zeit, sich auf ihre Rolle als Pflegende vorzubereiten. Deshalb bietet der digitale Pflegecoach eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, sich von zu Hause aus zu informieren.

Der Online-Kurs umfasst vier Module: "Verständnis und Zuwendung", "Die Pflegeumgebung", "Richtig pflegen" und "Selbstschutz für Pflegende", Diese wurden praxisnah konzipiert, damit Pflegende die Inhalte auf die jeweilige Pflegesituation übertragen können.

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Kurznachrichten

TK ernennt Patientensicherheitsbeauftragten

Die Techniker Krankenkasse hat den 53 Jahre alten Gesundheitswissenschaftler Hardy Müller zum TK-Beauftragten für Patientensicherheit bestellt. Mit der Einrichtung eines eigenen Beauftragten für Patientensicherheit trifft die TK als erste Krankenkasse weitere organisatorische Voraussetzungen, um die Patientensicherheit zu stärken.

Informationen

 

 

Behandlungsfehler: TK zählt in Schleswig-Holstein erneut mehr Verdachtsfälle

 

Beratungstelefon und Online-Wegweiser der TK helfen Betroffenen

 

In Schleswig-Holstein meldeten sich im vergangenen Jahr 285 Versicherte bei der TK, weil sie bei sich einen ärztlichen Behandlungsfehler vermuteten. Dies entspricht einem Anstieg um knapp 16 Prozent im Vergleich zu 2017.

Die meisten Beschwerden gab es wie auch 2017 über Behandlungen beim Chirurgen. Danach folgten Zahnärzte, Allgemeinmediziner, Orthopäden und Internisten. Von einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in Arztpraxen und Krankenhäusern geht die TK trotz des Anstiegs der Verdachtsfälle nicht aus.

Wer vermutet, dass bei seiner Behandlung etwas schief gelaufen ist, kann sich an die TK wenden. Eine eigens dafür eingerichtete Beratungshotline und ein Online-Wegweiser stehen Betroffenen zur Verfügung.

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