Gutachten zur Patientenberatung

 

 

Wie die Unabhängige Patientenberatung (UPD) künftig neutral und wirtschaftlich auf­gestellt sein soll und welche Organisationsform hierfür am besten geeignet ist, wird im Vorfeld der im kommenden Jahr anstehenden Ausschreibung intensiv diskutiert. Jüngst hatten die GRÜNEN im Bundestag mit einem Antrag die Gründung einer Patienten­stiftung gefordert. (Wir berichteten im Newsletter Nr. 1 vom 11.01.2021).

Nun hat ein Gutachten im Auftrag der Patientenbeauftragten der Bundesregierung unterschiedliche Organisationsmodelle untersucht. Das Ärzteblatt zitiert aus der unveröffentlichten Untersuchung. Danach hätten sich die Gutachter zwar nicht auf ein Modell festgelegt, aber "zwischen den Zeilen kristallisiere sich ein Favorit" heraus und hier insbesondere zwei Stiftungstypen - eine öffentlich-rechtliche oder eine privat­rechtliche Stiftung.

Am 13. Januar 2021 wollten sich laut Ärzteblatt Bundesgesundheitsministerium sowie die Regierungsfraktionen Union und SPD über eine mögliche Reform der UPD austauschen. Grundlage dafür sollte das Gutachten sein.

Im Vorfeld dieser Beratungen soll sich die SPD mit einem Themenpapier für die Gründung einer unabhängigen Stiftung und Aussetzung des aktuellen Ausschreibungs­verfahrens ausgesprochen haben.

(Quelle: Deutsches Ärzteblatt; TK)

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