Berlin, 12.09.2023
Die Senioren-Union stellt sich neu auf

Die Senioren-Union der CDU hat ihren rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden Dr. Fred-Holger Ludwig zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Der 77-jährige Arzt aus Bad Bergzabern löst den nicht wieder kandidierenden langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Otto Wulff ab und setzte sich auf der Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg gegen zwei Mitbewerber durch.
 
Eine Ära geht zu Ende!
Zuvor hatte der scheidende Bundesvorsitzende Otto Wulff nach 21 Amtsjahren einen Blick zurück und nach vorn gerichtet. Der 90-jährige ist seit 70 Jahren CDU-Mitglied und gehört dem CDU-Bundesvorstand seit 1996 an. Wulff betonte, dass niemals wieder in Deutschland radikale Parteien politischen Einfluss gewinnen dürften. „Freiheit und Demokratie haben keinen dauerhaften Bestand, wenn wir nicht bereit sind, dafür zu kämpfen“, sagte Wulff in seiner letzten Rede als Vorsitzender.
Der zum Ehrenvorsitzenden der Senioren-Union gewählte Wulff appellierte, allgemein mehr Hoffnung und Zuversicht zu verbreiten. „Pessimisten und Nörgler werden nicht gewählt.“
 
Anlässlich seiner Wahl erklärt der neue Bundesvorsitzende in einer ersten Stellungnahme:
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Senioren-Union,
 
bei den Mitgliedern und Delegierten der 19. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg, habe ich mich nach meiner Wahl als Bundesvorsitzender der Senioren-Union für das ausgesprochene Vertrauen bedankt.
Ich bin mir bewusst, dass mir mit diesem Votum auch eine Mitverantwortung für die großen vor uns liegenden Aufgaben übertragen wurde. Durch meine bisherige Arbeit als Landesvorsitzender und in anderen Führungsfunktionen weiß ich, was mich und uns erwartet. Nicht zuletzt wegen der großartigen Leistungen unseres Ehrenvorsitzenden Prof. Dr. Otto Wulff, die Spuren, die er hinterlässt, die Wegmarken, die er gesetzt hat und das Profil, das er der zweitgrößten Vereinigung der CDU, unserer Senioren-Union, vermittelt hat, werden einzigartig und einmalig bleiben.
 
Ihnen, liebe Freundinnen und Freunde der Senioren-Union, verspreche ich, dass ich mich in voller Überzeugung von der Wichtigkeit unseres Auftrages und unserer Bedeutung in der CDU an die Arbeit machen werde.
Ich weiß, dass ich dabei nicht alleinstehen werde. Wir wirken zusammen in einem Bundesvorstand, der geprägt ist von bewährten Frauen und Männern aus verschiedensten Regionen und Bereichen, mit politischer Erfahrung, mit Sachverstand und Weitblick, unterstützt durch die funktionsfähige Bundesgeschäftsstelle, die mit Engagement an unserer Sache arbeitet.
Dieses Team wird in der kommenden Legislatur dafür sorgen müssen, dass die Senioren-Union den Stellenwert innerhalb der CDU behält, der unter der Führung von Prof. Dr. Otto Wulff erreicht wurde.
Es wird deutlich und sichtbar bleiben, dass die Anliegen, die Belange, die Interessen und Sorgen der älteren Generation bei uns in besten Händen sind.
Lassen Sie uns gemeinsam das fortsetzen, was mit dem Motto „Union der Generationen“ seinerzeit ins Leben gerufen wurde. Wir werden zeigen, dass Alt&Jung, die Zusammenarbeit mit der JUNGEN UNION, keine Worthülse ist.
 
Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand und auf ein gutes Miteinander mit Allen in den Landes- Bezirks-, Kreis-, Stadt- und Ortsvereinigungen.
 
Glückauf mit Gottes Segen
Ihr
Fred-Holger Ludwig


Ehrenvorsitzende
StS a.D. Dr. Bernhard Worms
Prof. Dr. Otto Wulff
 
Bundesvorsitzender
Dr. Fred-Holger Ludwig
 
Stellvertretende Bundesvorsitzende
Elisabeth Ball
Helge Benda
Claus Bernhold
Astrid Birkhahn
Jürgen Feddersen
Rainer Hajek
 
Beisitzer im Bundesvorstand
Uwe Anders
Rolf Berend
Peter Fröhlingsdorf
Peter Grab
Irmgard Klaff-Isselmann
Ursula Kuri
Reinhard Maly
Manfred Maurer
Prof. Dr. Wolfgang Merbach
 
Mitglieder kraft Amtes
Franz Meyer SU CSU
Hans Burow
Dr. Herlind Gundelach
Klaus Leroff

Bundesschatzmeister
Heinz Soth
 
 
Schriftführerin
Helga Lucas
 
Mitgliederbeauftragter
Holm Eggers
 
 
 
 
 
 
 
Dr. Gabriele Peus-Bispinck
Detlef Scharf
Cornelie Schlegel
Sibilla Simons
Theo Thissen
Christa Thoben
Karl-Heinz Totz
Dieter Walther
Kurt Wiegel
Jürgen Zeller
 
Helga Karp
Dieter Holst
Heidi Exner
Hans-Peter Pohl
Rainer Wieland MdEP



„Wenn Normalverdiener nicht endlich entlastet werden, gerät in Deutschland etwas ins Wanken.“

Generalsekretär Carsten Linnemann fordert gegenüber der FUNKE-Mediengruppe deshalb eine #Einkommenssteuerreform.
„Seit Anfang 2022 schießt die #Inflation in unbekannte Höhen und verharrt bei über sechs Prozent. Allein Schulhefte verteuern sich aktuell im Jahresvergleich um fast 14 Prozent. Das spüren gerade zum Schulanfang viele junge Familien. Wenn Normalverdiener nicht endlich entlastet werden, gerät in Deutschland etwas ins Wanken. Dass die #Mittelschicht bereits nach den neuesten Zahlen wegbricht, sollte mehr als ein #Warnsignal für die Regierung sein."



Friedrich Merz schreibt in der aktuellen *MerzMail

in der Haushaltsdebatte des Deutschen Bundestages hat der Bundeskanzler den Vorschlag unterbreitet, einen neuen „Deutschland-Pakt“ zu schließen. Bund, Länder, Kommunen und die „demokratische Opposition“ sollten bei Planungsbeschleunigung, Digitalisierung, Wachstumsförderung und Migration enger zusammenzuarbeiten, damit es mehr Tempo gibt bei der Umsetzung notwendiger Reformen.
 
Das klingt alles nach einem großen Plan, aber bei Licht betrachtet wirft der Vorschlag mehr Fragen auf, als er Antworten gibt. Zunächst: An wen richtet sich der Plan denn nun? Interessant ist, dass der Bundeskanzler den Vorschlag nicht im Namen der Bundesregierung, sondern ganz allein unterbreitet hat. Wie schon mehrfach in der Vergangenheit, waren die Ampelfraktionen nicht informiert und dementsprechend überrascht.
 
Richtet sich der Vorschlag also vor allem an die eigene Regierung und die Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und FDP? Dann ist er mehr ein Ausdruck der Verzweiflung, denn die Zusammenarbeit in der Ampel funktioniert auch nach der Sommerpause nicht besser als vorher, trotz einer erneuten Therapiesitzung auf Schloss Meseberg.
 
Richtet er sich an die Länder? Mit den Ministerpräsidenten berät der Bundeskanzler seit mehr als einem Jahr genau über die Themen, die er jetzt zum Gegenstand des „Deutschland-Pakt“ machen will. Entsprechend verstimmt sind die Ministerpräsidenten, denn die Beschlüsse der letzten Treffen sind zwar einstimmig getroffen worden, aber es hakt in der Bundesregierung, die mit der Umsetzung nicht vorankommt – weil die Ampelfraktionen untereinander fast überall streiten.
 
Oder richtet er sich an uns, die Opposition im Deutschen Bundestag? Das wäre nun in mehrfacher Hinsicht überraschend, denn bisher hat die Koalition ausnahmslos alle Vorschläge von uns zu gemeinsamen Entscheidungen abgelehnt – selbst da, wo es in guter Tradition des Parlaments geradezu geboten wäre, zum Beispiel beim Wahlrecht. Aber auch die Vorschläge, die der Bundeskanzler mit den Ministerpräsidenten längst vereinbart hat, und die wir wortgleich in den Bundestag eingebracht haben, wie zum Beispiel die Verlängerung des Abschiebegewahrsams, haben die Ampelkoalitionen abgelehnt.
 
Da stellt sich die Frage, ob der Bundeskanzler denn für seine Vorhaben überhaupt noch eine Mehrheit im Bundestag hat. Somit kommt wenigstens etwas Licht ins Dunkel: Wenn die Bundesregierung vernünftige Vorschläge macht, etwa um die Zahl der illegalen Grenzübertritte schnell und wirksam zu reduzieren, kann sie auf unsere Unterstützung zählen, so wie bisher auch. Wenn sie aber weiter streitet, dann bleibt der „Deutschland-Pakt“ genauso wie der „Doppel-Wumms“ und das „Deutschland-Tempo“ ein mehr oder weniger gut gelungener PR-Gag. Der Bundeskanzler führt nicht, er simuliert Führung. Für ein paar Überschriften in den Medien reicht das, für die Herausforderungen, vor denen unser Land steht, gewiss nicht.



Herausforderung Einsamkeit:
Gemeinsames Themenblatt veröffentlicht

Einsamkeit ist zu einer bedeutsamen sozialpolitischen und gesellschaftlichen Aufgabe geworden. Um darauf aufmerksam zu machen, hat der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit gemeinsam mit der BAGSO und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband das Themenblatt „Einsamkeit – Eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft“ veröffentlicht. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf ältere Menschen.
In einer vernetzten Gesellschaft, die soziale Teilhabe sowie gutes Miteinander anstrebt, bleibt Einsamkeit eine paradoxe Herausforderung. Für Außenstehende zeigt sich Einsamkeit als Mangel an sozialer Interaktion, während Betroffene sie als schmerzhaftes Gefühl der Isolation in bedeutsamen Beziehungen erleben.
Das Themenblatt gibt eine Befundlage und Handlungsbedarfe zum Thema Einsamkeit und stellt aktuelle Entwicklungen in einen politischen und gesellschaftlichen Zusammenhang. Es enthält darüber hinaus konkrete Erfahrungen und Tipps zum Aktivwerden vor Ort. Ziel der Politik für eine alternde Gesellschaft muss die Förderung von Teilhabe, Engagement, Chancen zur Aktivierung und Selbstorganisation sein. Zivilgesellschaftliche Organisationen und ihre Einrichtungen können eine entscheidende Rolle bei der Schaffung entsprechender Angebote und Rahmenbedingungen spielen.
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Ampel redet über „Kiffen, Gendern und freie Geschlechtswahl, aber nicht über Steuerreform“

Wann legt die Ampel endlich ein Steuerkonzept vor?“, fragte die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann im „Frühstart“ bei n-tv. Denn: Zurzeit rede die Bundesregierung über „Kiffen, Gendern und freie Geschlechtswahl, aber nicht über eine Steuerreform“. Daher befasst sich die Union mit der Frage, wie die breite Mitte entlastet werden kann. In dem Interview definierte Connemann auch die Eckpunkte für eine solche Steuerreform – dazu „gehört die relevante Erhöhung der Freibeträge, die Abschaffung des „Soli“ und natürlich „die steuerliche Entlastung der kleinen und mittleren Betriebe“.
Die MIT-Chefin ergänzte: „Wir haben eine demografische Herausforderung. Wir fordern daher auch die Abschaffung der Rente mit 63", so Connemann. Man werde überlegen müssen, wie das Arbeiten im Alter attraktiver gemacht werden könne. „Dafür haben wir ein Konzept vorgelegt mit der Flexi-Rente. Jemand, der bereit ist, länger zu arbeiten, der muss mehr davon haben, als er heute hat."
 
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zu guter Letzt…

Die unkontrollierte Freigabe von Cannabis schadet unserer Enkelgeneration! Wenn schon die Ärzte warnen und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Präventionskampagne auflegt, zeigt das doch deutlich genug, dass das legale Kiffen unverantwortlich ist. Die Ampelkoalition enttabuisiert mit ihrem Gesetzentwurf weiche Drogen und verstößt gegen den Jugendschutz. Grüne Ideologie darf nicht vor Gesundheitsschutz gehen. Hat die rot-grüne Koalition eigentlich keine anderen Aufgaben als die Freigabe von Drogen?