Berlin, 30.11.2022
Prof. Dr. Otto Wulff mit dem frisch gewählten
JU-Bundesvorsitzenden Johannes Winkel beim Deutschlandtag der JUNGEN UNION

Einen bravourösen und herzlichen Empfang mit der Wilhelm-Tell-Ouvertüre zum Einzug bereitete die JUNGE UNION dem Bundesvorsitzenden der Senioren-Union bei seinem Besuch in Fulda anlässlich des diesjährigen Deutschlandtages der CDU/CSU-Jugendorganisation.
 
Einen weiten Bogen von den Anfangsjahren der CDU bis in die tagesaktuelle Politik spannte der agile Senioren-Vorsitzende in seinem mit großem Beifall aufgenommenen Grußwort.
 
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt des Deutschlandtages war die Wahl eines neuen Vorsitzenden als Nachfolger des wegen Erreichens der in der JU geltenden Altersgrenze nicht wieder angetretenen Tilman Kuban.
 
Die Delegierten wählten den 31-jährigen Johannes Winkel mit 86,96 Prozent an die Spitze der gemeinsamen Jugendorganisation von CDU und CSU. Der Volljurist steht seit 2020 als Vorsitzender an der Spitze der Jungen Union Nordrhein-Westfalen. Bereits im Zuge seiner Deutschlandtour, mit über 80 Terminen bei JU-Verbänden im ganzen Land, hatten sich die Landesverbände für die Wahl Winkels ausgesprochen.
 
„Jetzt beginnt für uns eine neue Zeit. Auch die JU muss ihren Platz in der Opposition finden und mit CDU und CSU, wenn es sein muss auch allein, die Ampel herausfordern. Dabei sollten wir in den entscheidenden Fragen unserer Generation vordenken: Vordenken in der Generationenfrage des demographischen Wandels mit einer modernen Familien- und kluger Migrationspolitik. Vordenken beim Klimawandel mit einer Debatte um klimaneutrale Grundlast“, so Winkel.
 
Als stellvertretende Vorsitzende stehen Winkel Alexander Attensberger, Franziska Lammert, Anna Köhler und Pascal Reddig zur Seite. Der geschäftsführende Vorstand wird durch Anna Kreye als frisch gewählte Schatzmeisterin komplettiert. Damit ist er erstmals zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt.
 
Robert Roßmann schrieb in der „Süddeutsche Zeitung“ vom 19.11.2022
 
„Natürlich war diesmal auch Otto Wulff wieder da. Der Mann ist Chef der Senioren-Union. 89 Jahre ist er inzwischen alt. Und er lässt es sich nicht nehmen, jeden Deutschlandtag der Jungen Union zu besuchen. Beim letzten Mal hat ihn die JU mit dem Marsch "Preußens Gloria" begrüßt. Diesmal kommt Wulff mit einem Gehstock. Als er seine Rede beginnt, hängt er den Stock ans Pult. Und als er sie beendet, sagt er: "Es lebe unser geliebtes deutsches Vaterland, in einem vereinten Europa, im friedlichen Miteinander mit den Völkern der Welt." Unten im Saal stehen die Delegierten der Jungen Union auf und klatschen frenetisch.
Otto Wulff kann noch von Gesprächen mit Konrad Adenauer erzählen. Im CDU-Bundesvorstand sitzt er inzwischen mit Frauen wie der 26-jährigen Wiebke Winter von der Jungen Union. Das ist die Bandbreite der CDU.“

 

Der Union ist beim Bürgergeld ein guter Kompromiss gelungen. Das Wichtigste dabei: „Fördern und Fordern“ bleibt. Die Regelsätze steigen. Das System der Grundsicherung bleibt. Die Union zeigt damit: Wir unterstützen alle, die Hilfe brauchen. Wir zollen denen Respekt, die mit ihrer harten Arbeit diese Solidarität erst möglich machen.
 
1. Weil „Fördern und Fordern“ ein Erfolgsmodell ist.
 
Mit dem Grundsatz „Fördern und Fordern“ wurden Millionen Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit befreit. Deutschland hat sich vom kranken Mann Europas zum wirtschaftsstärksten Land in der EU entwickelt. Die Scholz-Regierung wollte sich mit ihrem Bürgergeld von diesem Erfolgsprinzip verabschieden.
 
2. Weil es um Respekt vor harter Arbeit geht.
 
Wer Hilfe braucht, muss sie bekommen. Wer keine Arbeit hat, muss so schnell wie möglich wieder Arbeit bekommen. Beides ist eine Frage des Zusammenhalts. Respekt verdienen aber auch die hart arbeitenden Menschen, die diese Solidarität möglich machen. Sie erwarten zurecht: Wer Hilfe erhält, muss alles tun, um schnell wieder auf eigenen Beinen zu stehen.
 
3. Weil es Förderung, Unterstützung und Mitwirkung braucht.
 
Wer Grundsicherung erhält, braucht beständige und enge Unterstützung bei der Vermittlung. Dazu zählt auch die Förderung von Weiterbildung für einen guten und sicheren Job. Und es geht um die Mitwirkung derjenigen, die Grundsicherung erhalten. Die Leistungen für Langzeitarbeitslose bleiben an die klare Mitwirkung der Empfänger geknüpft.
 
4. Weil Solidarität keine Einbahnstraße ist.
 
Es ist richtig, dass Ersparnisse im Falle einer Notlage geschützt sind. Es ist aber nicht richtig, wenn eine vierköpfige Familie Hilfe vom Staat bekommt und 150.000 Euro als Vermögen behalten darf. Wer hart arbeitet und für die Hilfen bezahlt, empfindet das als unfair. Deshalb ist es gut, dass die Vermögensgrenzen künftig unter den ursprünglichen Plänen der Scholz-Regierung liegen.
 
5. Weil Demokratie nur mit Kompromissen funktioniert.
 
Die Union hat in den vergangenen Tagen bewiesen: Demokratie funktioniert nur mit Verhandlungen und Kompromissen. Die Scholz-Regierung war dazu beim Bürgergeld lange nicht bereit. Der Kompromiss ist gut für das Land und gut für die demokratische Kultur. Dieser gute Kompromiss zeigt: Eine konstruktive und lösungsorientierte Opposition wirkt.
 






Smartphone und Tablet unterm Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder: Was schenkt man den Großeltern zu Weihnachten? Schlafanzug, Socken, Parfüm wie zum letzten Fest? Die Isolation vieler Familien in der Hochphase des Lockdowns in der Corona-Zeit hat gezeigt, dass ein Smartphone oder Tablet die Kommunikation zumindest per SMS oder WhatsApp sichern kann. Wer den Kontakt in schwieriger Zeit nicht verlieren will, sollte sich digital vernetzen. Nach einer Umfrage des Städte- und Gemeindebundes nutzt aber die Hälfte der Generation 65plus kein Handy - oft aus Berührungsängsten vor der neuen Technik.

Dabei ist ein Smartphone der optimale Begleiter, wenn Kinder und Enkel weitab leben. Allerdings müssen die Smartphones zum Einstieg für Senioren leicht bedienbar sein. Wer ein Handy unter den Gabentisch legen will, sollte einige Bedingungen beachten. Das seniorengerechte Handy sollte sich auf wenige Funktionen beschränken, über ein großes Display, große Tasten und größere Schrift verfügen. Und es sollte nicht zu schwer sein.

Die Einführung in die (einfache) Nutzung des neuen Helfers können Kinder und Enkel im Schnellkurs übernehmen. Aber auch Stadtbibliotheken, Sozialverbände oder private Vereine erklären leicht verständlich die wichtigsten Einstellungen - etwa, wie ein Foto aufgenommen und gesendet oder ein kurzer Gruß an den Enkel verschickt wird. Für viele Senioren ist das Handy der Einstieg in die digitale Welt. Damit Großeltern den Anschluss nicht verlieren, kann das Smartphone zum Fest eine wichtige Hilfe im Alltag sein.

Wilfried Goebels



Einsamkeit ist eine versteckte Epidemie, die nicht erst seit Corona in allen Gesellschaftsschichten angekommen ist und betrifft vor allem ältere Menschen. Gerade zu den Feiertagen spüren viele schmerzlich, was das Fehlen sozialer Kontakte bedeutet.
 
Etwa 1,5 Millionen Menschen in Österreich leben alleine. Auch wenn Alleinsein nicht automatisch Einsamkeit bedeutet, ist die Gefahr groß. Und: Einsamkeit kann auch krank machen. Bluthochdruck, eine höhere Anfälligkeit für Herzerkrankungen und ein schwächeres Immunsystem sind genauso wie psychische Erkrankungen – etwa Depression – nachgewiesene Folgen von Einsamkeit.
 
Seniorenbund: Gemeinsam statt einsam!
 
Einsamkeit ist kein Schicksal! Wir können sie bekämpfen – am besten, indem wir sie gar nicht erst entstehen lassen, und die Menschen aufklären und durch die Förderung sozialer Kontakte Einsamkeit vorbeugen. Seniorenorganisationen wie der Österreichische Seniorenbund spielen im Kampf gegen Einsamkeit eine ganz besondere Rolle. Wir sind mit bundesweit 50.000 Freiwilligen sowie unseren stark verankerten und gut organisierten Ortsgruppen so nahe an den Menschen wie sonst kaum jemand und bieten Gemeinschaft und Zusammenhalt. Wir organisieren Ausflüge, Reisen, Besuche von Kulturveranstaltungen, Workshops und Weiterbildungskurse. Außerdem tragen wir mit einem umfassenden Angebot an Sportveranstaltungen aktiv zur geistigen und körperlichen Fitness im Alter bei.
 
Der Sieg über die Einsamkeit setzt funktionierende Rahmenbedingungen für ein aktives und selbstständiges Leben im Alter voraus. Das umfasst neben der Vorbereitung auf die Pension alternative Wohnformen wie generationsübergreifendes Wohnen oder Wohngemeinschaften, neue Mobilitätskonzepte, Abbau von Altersdiskriminierung und neue Begegnungsräume.
 
Ich setze mich für einen nationalen Schulterschluss gegen Einsamkeit ein!
 
Um Einsamkeit wirkungsvoll entgegenzutreten, brauchen wir einen nationalen Schulterschluss auf allen Ebenen: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medizin, NGOs und Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten. Ein runder Tisch gegen Alterseinsamkeit wurde während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, verlor jedoch mit Abflachen der Pandemie an Schwung. Darum werde ich mich bei Bundeskanzler Karl Nehammer dafür einsetzen, dass diese Initiative wiederbelebt und zu einer Dauerinstitution wird, die Maßnahmen gegen Alterseinsamkeit erarbeitet und in regelmäßigen Abständen evaluiert. Denn es ist klar: Wir können Einsamkeit nur gemeinsam besiegen!

Mit den besten Grüßen,
 
Ihre Ingrid Korosec



„Der Unbeugsame“
Kein anderer deutscher Politiker polarisiert so sehr wie Friedrich Merz. Die einen halten ihn für ein Relikt der Bonner Republik, die anderen für einen der wenigen aufrechten Konservativen, der in der Lage ist, dem links-grünen Mainstream mit wirtschaftlicher Vernunft und rhetorischer Schärfe entgegenzutreten. In seiner Person konzentrieren sich die Gegensätze, die die Debatten der nächsten Jahre prägen werden.
Jutta Falke-Ischinger und Daniel Goffart bieten mit diesem politischen Porträt einzigartige Einblicke zu Fragen wie: Woher kommt Friedrich Merz, wie „tickt“ er, ja, wer ist Friedrich Merz? Wird es ihm gelingen, die CDU als mächtiges Gegenüber zur neuen Ampel-Regierung zu positionieren und einer gemäßigten konservativen Politik Einfluss zu verschaffen? Ein kenntnisreiches und thesenstarkes Buch zu einem der wichtigsten deutschen Politiker der kommenden Jahre.
 
Langen Müller Verlag GmbH, 80539 München
 
ISBN: 978-3-7844-3642-5
25,00 EUR* D
 


Und jetzt im Internet
auf unseren Seiten: „alt&jung“ die vierte in 2022
Senioren-Union warnt vor Engpässen bei Medikamenten

Die Senioren-Union der CDU warnt vor zunehmenden Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten. Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinproduktion sind aktuell knapp 300 Medikamente nicht vorrätig, bemängelt die Senioren-Union. Dabei handelt es sich unter anderem um Krebsmittel und Medikamente für Kinder. Die CDU-Senioren drängen darauf, die Arzneimittelforschung und -produktion wieder stärker nach Deutschland und Europa zurückzuholen. Wichtige Wirkstoffe – z.B. 90% der weltweit hergestellten Antibiotika werden aufgrund des hohen Kostendrucks bei deutschen Herstellern nur noch in China oder Indien produziert. Das führt bei Störungen in Lieferketten und Rohstoffknappheit zu Ausfällen und zu zunehmender Abhängigkeit bei der Medikamentenversorgung.



Aus der
Themenheft: Altern in Städten und Gemeinden
Projekte und Initiativen für eine nachhaltige Welt
 

 

Das Themenheft zeigt auf, welche Bedeutung ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltiges Handeln für ein gutes Altern vor Ort haben kann. Generationsübergreifende Wohnprojekte, die gemeinschaftliche Nutzung von Grünflächen, nachhaltiges Engagement von Älteren oder die partizipative Entwicklung altersfreundlicher Städte – Beispiele aus aller Welt geben Anregungen, wie die Themen Nachhaltigkeit und Altern zusammengedacht und Initiativen vor Ort entwickelt werden können. Das Heft wurde von der BAGSO-Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik erarbeitet.
 
Download
https://w w w. bagso. de/publikationen/themenheft/altern-in-staedten-und-gemeinden/
 



Für Sie gelesen…..



 
Superfoods
Fakten aus dem Reich der Wundermittel

 
Der Begriff „Superfoods“ lässt die Herzen der Menschen höher schlagen. Millionen von Menschen sind bereit, unkritisch ihre Geldbeutel zu zücken, wenn selbsternannte Ernährungsfachleute die Lösung aller Gesundheitsprobleme versprechen.
Was steckt hinter den als Superfoods gepriesenen Produkten? Sind sie wirklich Wundermittel, mit deren Hilfe die Pfunde purzeln, Diabetes verschwindet, Krebszellen ausgebremst und die Potenz gestärkt wird?
Reinhild Berger nimmt die beliebtesten Superfoods kritisch unter die Lupe und trennt die Spreu vom Weizen. Manche Erzeugnisse sind durchaus hochwertige, auch leckere Lebensmittel, die wertvolle Nährstoffe liefern, andere dagegen sind verzichtbar und alles andere als super. Vollmundige Werbung und blumige Erfahrungsberichte dienen in erster Linie dem Marketing und weniger der Gesundheit.
Kommen Sie mit auf eine kurzweilige Reise in die Welt exotischer und heimischer Nahrungspflanzen und daraus hergestellter Produkte – zum Beispiel Algen, Buchweizen, Chiasamen, Curcuma, Kombucha, MCT- und Kokosöl, Papaya, Teff, Fonio & Co.
Die Autorin Reinhild Berger ist Apothekerin im Ruhestand und aktives Mitglied der Senioren-Union.

Claus Bernhold


ISBN 978-3-8047-4330-4
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
XII, 258 S., 143 farb. Abb., 4 farb. Tab., 13,0 x 19,0 cm
Kartoniert



Ideologisch voreingenommen und handwerklich miserabel,
Merz stellt Bundesregierung ein miserables Zeugnis aus

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat der Bundesregierung ideologische „Voreingenommenheit“ und „handwerklich miserables Regierungshandeln“ vorgeworfen. In der Generalaussprache des Bundestages zum Haushalt 2023 stellte Merz der Ampel-Koalition ein miserables Zeugnis für die ersten zwölf Monate ihrer Amtszeit aus.

 

Besonders bemängelte Merz die schleppende Stärkung der Bundeswehr und das fehlerhafte Management der Energiekrise – Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende warf Bundeskanzler Olaf Scholz vor, dass er nach Beginn der russischen Offensive vor neun Monaten zwar die „Zeitenwende“ erkannt habe, die Konsequenzen aber nur zögerlich ziehe.

Vertrauensverlust in Lösungskompetenz der Ampel

Unter dem Strich hat die Regierung es laut Merz versäumt, die Zeitenwende auch als Chance zu begreifen, um verkrustete Strukturen aufzubrechen und Besitzstände auf den Prüfstand zu stellen. Statt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Wirtschaft auch unter den neuen Umständen wettbewerbsfähig bleibe, versinke die Koalition im Streit über Kleinklein. Dies führe zu einem „Vertrauensverlust der Bevölkerung und unserer europäischen Nachbarn und Freunde in die Lösungskompetenz und die Verlässlichkeit dieser Bundesregierung“.



Zu guter Letzt...

„Für mich sind die Proteste der ‚Letzten Generation‘ kein ziviler Ungehorsam - es sind Straftaten“, pardon – keine Aussage von mir, sondern von Barbara Slowik, seit April 2018 Polizeipräsidentin in Berlin.
Mit beredten Worten schildert sie in einem Interview mit der „Welt“ die Belastungen durch die sog. Klimaproteste für die Hauptstadt-Polizei mit 160.000 Einsatzstunden seit Anfang des Jahres. Slowik warnt darin ausdrücklich vor einer „Verharmlosung der Straßenblockaden.“ Berlins Polizeipräsidentin regt eine Änderung des Polizeirechts mit Ausweitung der Möglichkeiten des Präventivgewahrsams an.

Während der seit Januar 2022 laufenden Aktionen seien von 328 Anträgen auf Gewahrsam nur 50 richterlich bewilligt worden, die übrigen 278 Tatverdächtigen kamen wieder auf freien Fuß und viele davon wurden danach mehrfach bei erneuten Straßenblockaden angetroffen.
Also – es besteht weitgehend darüber Einigkeit, dass wir uns um Entstehung und Folgen des Klimawandels kümmern müssen. Jeder hat das Recht, seine Vorstellungen davon öffentlich kundzutun, das schließt aber eine Gefährdung und Blockierung des Straßenverkehrs oder auch die Zerstörung von Kunstwerken nicht ein. Die demokratischen und rechtsstaatlichen Spielregeln müssen eingehalten, strafbare Handlungen müssen verfolgt, die Täterinnen und Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Anordnung von Präventivgewahrsam zur Verhinderung von Straftaten ist ein Akt wehrhafter Demokratie, oder – wie es unsere Freunde in der CDU und CSU sehr deutlich ausdrücken: "Eine wehrhafte Demokratie lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen!"

Claus Bernhold