Berlin, 31.08.2021

die 18. Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union liegt hinter uns. Nach langer Zeit von Einschränkungen konnten wir unser wichtiges Treffen mit strikter Beachtung der Corona-Bedingungen endlich durchführen. Unter dem Eindruck der bevorstehenden Bundestagswahl war Gelegenheit, nochmals die Kräfte zu sammeln und gemeinsam für den Wahlerfolg der CDU und unseres Spitzenkandidaten, Ministerpräsident Armin Laschet, einzutreten.

Die Union steht als Partei der Mitte zwischen rechter und linker politischer Einäugigkeit und abseits von jener Art Moralisten, die sich als selbsternannte, unantastbare Heilsbringer verstehen. Die Nachfolgepartei der SED in einer deutschen Bundesregierung zu sehen, hieße alle Erfahrungen der deutschen Nachkriegsgeschichte in den Wind zu schlagen. Den Mauerexperten unseligen Angedenkens würde man die Genugtuung verschaffen, ein zweites Mal gegen die NATO, gegen ein Vereintes Europa und gegen die Marktwirtschaft zu agieren, die uns die Freiheit erhalten und Wohlstand geschenkt haben. Die Nachfolgepartei der SED, die sich kürzlich bei der Abstimmung im Bundestag über die Luftbrücke der Bundeswehr zur Rettung schutzbefohlener Afghanen der Stimme enthielt, beweist einmal mehr deren Haltung gegen die freiheitliche Demokratie.
Im Übrigen empfinde ich es mehr als eine Zumutung, wenn viele Grünen-Politiker meinen, nur ihnen stünde ein Anspruch auf moralische Autorität in der Politik zu, und das gegenüber unserer Partei, die seit 75 Jahren unser Land aus dem Chaos herausgeführt und in einen nicht für möglich gehaltenen Wohlstand in Freiheit geführt hat. Unser Land hat in der Tat eine schönere Farbenkombination in der Politik verdient als Rot-Rot-Grün.
Unser Deutschland übernimmt im Kreis seiner europäischen Nachbarn und Freunde seine Verantwortung für Freiheit und Demokratie. Dazu bekennen wir uns ohne Wenn und Aber. Verwirklichen wird das eine Regierung unter Führung der CDU/CSU mit Armin Laschet als Bundeskanzler.






Angst vor dem Pflegefall größte Sorge der über 50-Jährigen

Die Sorge, im Alter zum Pflegefall zu werden und die Selbstbestimmung über ihr Leben zu verlieren, ist für 76 Prozent der Deutschen zur größten Befürchtung geworden. In der Gruppe 50plus löst der Gedanke an die spätere Pflegesituation inzwischen sogar bei 84 Prozent die meisten Ängste aus. Nach einer repräsentativen Umfrage des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski hat das „Horrorszenario Pflegefall“ inzwischen auch die Sorge um den Klimawandel (72 Prozent) von Platz 1 der größten Befürchtungen verdrängt. Opaschowski bringt das Phänomen auf den Punkt: „Ist das persönliche Wohlergehen gefährdet, sinkt das Interesse an Umweltfragen.“

Mit der steigenden Lebenserwartung wird der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben im Alter aus Sicht des Forschers immer dominanter. Die Menschen wüssten, dass die Kosten der Pflege ganze Vermögen aufzehren könnten und auch die Kinder vor große finanzielle Probleme stellen könne, wenn kleine Renten die Pflege im Heim oder zuhause schier unbezahlbar machten. Zukunftsforscher Opaschowski blickt voraus und sieht die Politik in der Pflicht, die Daseinsvorsorge sozial und strukturell neu zu ordnen, um eine stärkere soziale Spaltung in Deutschland zu verhindern. „Pflegeschutz ist auch Menschenschutz“, betont Opaschowski. Schutz, Prävention und Vorsorge würden künftig zu Kernthemen in der politischen Debatte.

Der Zukunftsforscher misst der Sorge um den Klimawandel laut aktueller Befragungen durchaus einen hohen Stellenwert bei. Mit der Gewöhnung an Rekordhitzewellen und Jahrhundertfluten gehe aber auch ein gewisser Abstumpfungseffekt einher. Dagegen rücke die Sorge vor Armut, Arbeitslosigkeit, niedriger Rente und Pflege mit fortschreitendem Alter für viele deutlich stärker in den Vordergrund, verweist Opaschowski auf seine Studien. „Von der Pflegekrise sind auf Dauer alle in Deutschland betroffen.“ Diese wachsenden Sorgen müsse die Politik ernst nehmen.


Wilfried Goebels



Dank für Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan

Die Senioren-Union der CDU hat den Soldaten und Soldatinnen für ihren humanitären Einsatz bei der lebensgefährlichen Rettungsaktion in Afghanistan gedankt. In einer Erklärung bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Magdeburg am 30. August würdigte die Senioren-Union den „heldenhaften Evakuierungseinsatz der Bundeswehr“. Tagelang hatten 200 Männer und Frauen der Bundeswehr unter Einsatz eigenen Lebens deutsche Staatsbürger und Staatsbür-gerinnen sowie afghanische Ortskräfte gerettet.
Der Senioren-Vorsitzende Prof. Dr. Otto Wulff erwartet, dass dieser Einsatz das Verhältnis der Bürger zur Bundeswehr auf eine neue Ebene stellt. „Wir müssen unsere Streitkräfte in die Lage versetzen, dass wir uns wehren können“, sagte Wulff bei der Tagung der CDU-Senioren.




So sehen wir Familie: Wenn Eltern mit ihren Kindern lachen, weinen, lernen und gemeinsam das Leben angehen. Wenn Kinder, Eltern oder Großeltern Verantwortung füreinander übernehmen.
Familien sollen so miteinander leben, wie sie es wollen. Doch Beruf und Kinder, Zuneigung und Regeln, Spaß und Sport, digitales Leben und analoges Lernen müssen in Einklang gebracht werden.
Der Staat muss Familien unterstützen, sie stärken und fördern – das ist CDU. Konkret: Mehr Zeit füreinander, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Entlastung bei Steuern und Abgaben und Kitas weiter stärken.


 

Liebe Freundinnen und Freunde, Gäste und Abonnenten des Newsletters,
 
schön, dass Sie unsere Informationen lesen und an der Arbeit der Senioren-Union interessiert sind.
Wie Sie bemerken, erscheint die Augustausgabe erst jetzt Anfang September, weil wir Sie ganz aktuell über die Bundesdelegiertenversammlung und die Ergebnisse der Vorstandswahlen unterrichten wollen.
Der neugewählte Bundesvorstand der Senioren-Union hat mich bei der konstituierenden Sitzung erneut in das Amt des Bundesgeschäftsführers berufen.

Aus dieser Funktion heraus und als wiedergewählter stellvertretender Bundesvorsitzender werde ich mich im Team mit unseren qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiter für die Fortsetzung der aus meiner Sicht sehr erfolgreichen Arbeit der Bundesgeschäftsstelle einsetzen.
Für Anregungen und Vorschläge aus dem Kreis unserer Mitglieder sind wir stets dankbar.
 
Freundliche Grüße
 
Claus Bernhold