Berlin, 27.07.2024
Leben mit Corona ermöglichen
Die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern sind eine Enttäuschung. Zwar legten die Regierungschefs wie von der MIT wiederholt gefordert ein Öffnungskonzept mit einem Stufenplan vor. Die Orientierung der Lockerungsschritte nur an starren Inzidenzwerten sei angesichts der geplanten Testausweitungen jedoch falsch, kritisierte MIT-Chef Carsten Linnemann. Die MIT fordert einen grundsätzlich neuen Strategieansatz mit einem besseren Management und mehr Tempo beim Impfen, Testen und der digitalen Kontaktverfolgung.
   

Handel, Hotels und Gaststätten stärken
Der MIT-Bundesvorstand fordert einen besseren Schutz des Hotel- und Gaststättengewerbes sowie des Einzelhandels in den Innenstädten. Die Außengastronomie sollte nach Ansicht der MIT unter strikten Auflagen sofort öffnen dürfen. „Solange Hygiene- und Schutzmaßnahmen eingehalten werden, spricht nichts dagegen, dass sich Menschen unter freiem Himmel treffen“, sagt MIT-Chef Carsten Linnemann. Für den Handel fordert die MIT die Einrichtung eines Digitalisierungs- und eines Innenstadtfonds.
   

MIT erarbeitet Rundfunk-Reformkonzept
Die MIT hat eine breite Debatte über notwendige Reformen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk angestoßen (u.a. zeit.de, spiegel.de, rnd.de, uebermedien.de). Ein Reformkonzept, an dem eine Expertenkommission der MIT seit 2019 gearbeitet hat, sieht unter anderem eine straffere Organisation und mehr Sparanstrengungen bei ARD und ZDF vor. Das Informations- und Bildungsangebot soll gestärkt, Unterhaltung reduziert werden. Der MIT-Bundesvorstand begrüßte das Konzept und wird es am 17. März abschließend beraten.
   

Steuererhöhungen sind falsches Signal
Die MIT lehnt die Steuererhöhungspläne der SPD ab. „Viele Unternehmen kämpfen mit ihren Beschäftigten um das nackte Überleben. Ihnen damit zu drohen, dass – wenn sie diesen Kampf gewinnen – als Belohnung höhere Steuern auf sie warten, ist das völlig falsche Signal“, kritisierte MIT-Chef Carsten Linnemann. „Vermögenssteuern gehen an die Substanz“, sagte MIT-Vorstandsmitglied Gitta Connemann. „Sie belasten den Mittelstand erheblich und machen die Unternehmen anfällig für Übernahmen aus dem Ausland.“
   

Lars Felds Abschied ist bitter
Die SPD hat eine weitere Amtszeit des Vorsitzenden des Sachverständigenrats, Professor Lars Feld, verhindert. Carsten Linnemann bedauerte die Entscheidung der Bundesregierung. Feld sei ein „sachverständiger Berater im besten Sinne“. Seine herausragende fachliche Qualifikation sei unbestritten. Zudem sei er unabhängig. „Das mag manchmal unbequem für uns sein. Der Sachverständigenrat ist aber nicht gegründet worden, um bequem zu sein“, sagte Linnemann.
   

Neues Mittelstandsmagazin erschienen
Eine neue Ausgabe des Mittelstandsmagazins ist da. Im Interview fordert CDU-Chef Armin Laschet, Bürokratieabbau zu einem Kernthema im Bundestagswahlkampf zu machen. Ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise spricht die Wirtschaft Klartext: Was lief gut, was muss besser werden? Beleuchtet wird zudem der MIT-Entwurf für eine Rundfunkreform. Außerdem im Heft: Wie retten wir die Innenstädte? Sollen Geimpfte privilegiert werden? Wie läuft eine Insolvenz ab?
   

MIT-Umfrage zu Impf-Privilegien
Sollte es Privilegien für Corona-Geimpfte geben? Über diese aktuelle Frage diskutieren die CDU-Bundestagsabgeordneten und MIT-Mitglieder Stephan Pilsinger (Pro) und Christian Hirte (Contra) im Mittelstandsmagazin. Wie ist ihre Meinung? Stimmen Sie ab! Über das Ergebnis der Umfrage informieren wir Sie in einer der nächsten Ausgaben des MIT:Newsletters.
   
 
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Neu in der MIT: Aimie-Sarah Carstensen
Aimie-Sarah Carstensen (32) ist Gründerin von „ArtNight“, einem jungen Unternehmen, das kreative Menschen zusammenbringen will. Nach ihrem BWL-Studium sammelte sie zunächst Erfahrungen in Unternehmen wie Canon, Bertelsmann und Axel Springer. Aus einem Veranstaltungskonzept für Malkurse wuchs dann das Unterhaltungsunternehmen. Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin engagiert sich Carstensen auch als Mentorin für Gründerinnen und in verschiedenen Startup-Organisationen.
   

Basis: MU Niederbayern
Die Mittelstands-Union Niederbayern hat eine bezirksübergreifende Videokonferenz zum Thema Wasserstoff in der Mobilität veranstaltet. Mehr als 130 Teilnehmer diskutierten mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer über die Chancen des Energieträgers. Scheuer gab einen Überblick über Energiesparrichtlinien und Bundesinitiativen. Anschließend diskutierte er mit Wasserstoff-Mittelständlern unter anderem über die praktische Umsetzung der Reichweitenvergrößerung.
   
 
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