Berlin, 27.07.2024

Notleidende Betriebe stärker entlasten
Die MIT fordert weitere Entlastungen für notleidende Betriebe ein. Der Einzelhandel, die Gastronomie und andere Branchen leiden weiterhin stark unter dem Lockdown. „Neben klugen Öffnungsstrategien ist es richtig, die Überbrückungshilfen für diesen Teil der Wirtschaft zu verlängern“, sagt MIT-Chef Carsten Linnemann. Zudem müssten Bürokratie- und Steuerlasten abgebaut werden. „Auf das Konjunkturprogramm im letzten Jahr muss ein Strukturreformprogramm in diesem Jahr folgen.“
   

Zusammenarbeit ist das richtige Signal
Die Berufung von Friedrich Merz in das Wahlkampfteam von Armin Laschet ist das richtige Signal. Laschet zeige damit, dass ihm die Stärkung der Wirtschaft und die Innovationskraft Deutschlands wichtig seien, sagte MIT-Chef Carsten Linnemann. MIT-Vize Jana Schimke begrüßte die Entscheidung gerade mit Blick auf die neuen Bundesländer. MIT-Vorstand Christoph Ploß forderte, dass „auch junge Köpfe dabei sind, die Aufbruch vermitteln und neue Impulse setzen“ wie etwa Carsten Linnemann.
   

Freiheitsrechte: Gleichbehandlung dringend geboten
Geht es nach Bundeskanzlerin Angela Merkel, sollen nur Geimpfte volle Freiheitsrechte zurückerlangen. Carsten Linnemann plädiert stattdessen für die Gleichbehandlung von Geimpften, Genesenen und negativ Getesteten – „ansonsten droht ein weiterer Riss durch die Gesellschaft“, so der MIT-Bundesvorsitzende. Gerade für den Einzelhandel, die Gastronomie oder den Veranstaltungsbereich würden sich dadurch wichtige Perspektiven eröffnen.
   

Steuerfreie Sachbezüge erhalten
44 Euro dürfen Arbeitnehmer monatlich steuerfrei als Sachleistung erhalten. Das Bundesfinanzministerium will die Anwendbarkeit von Sachbezugskarten jetzt aber deutlich einschränken. „Es ist völlig unverständlich, warum Olaf Scholz diese Möglichkeiten, von denen ja vor allem Gering- und Durchschnittsverdiener profitieren, beschränken will“, kritisiert Carsten Linnemann. Arbeitnehmer sollten weiter bei jedem Einzelhändler einkaufen können und nicht nur vor allem bei Großkonzernen.
   
 
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Gesucht: Erhards Erbe.
Er ist der Hoffnungsträger des CDU-Wirtschaftsflügels. Doch jetzt kommt Carsten Linnemann erneut Friedrich Merz in die Quere. Wie steht es jetzt um Armin Laschets Teamfähigkeit? Die Analyse heute in Hauptstadt – Das Briefing. Jetzt lesen: ThePioneer.de/Hauptstadt

Neues Mittelstandsmagazin ist online
Eine neue Ausgabe des Mittelstandsmagazins ist da. Im Interview fordert die Unternehmerin Sarna Röser einen „Restart“ für Deutschland. Außerdem im Heft: Wie das geplante Umwandlungsverbot die Eigentumsbildung erschwert, welche Sozialversicherungs-Leistungen jetzt auf den Prüfstand gehören und welche Steuern und Abgaben Unternehmen eigentlich zahlen. Die gedruckte Ausgabe erscheint in der kommenden Woche bei unseren Mitgliedern und Abonnenten.
   

Debatte um Eigentum und Verantwortung
Sollte für Familienunternehmen eine eigene Rechtsform eingeführt werden? Über diese Frage diskutierte die MIT mit der Unternehmerin Verena Pausder, mit Armin Steuernagel (Stiftung Verantwortungseigentum), Birgit Weitemeyer (Bucerius Law School) und Ulrich Herfurth (Familienunternehmer-Verband). Die Moderation übernahm der Hamburger MIT-Landesvorsitzende Götz Wiese. Die durchaus hitzig geführte Diskussion kann nachträglich auf dem Youtube-Kanal der MIT Hamburg angeschaut werden.
   
 
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Neu in der MIT: Carsten Huth
Carsten Huth ist Neumitglied der MIT Berlin-Mitte. Der 36-Jährige arbeitet als Vice-President im Bereich „Pre-IPO & Capital Markets“ für die Deutsche Börse in Berlin. Vorher war er beim Startup-Inkubator und Investor Rocket Internet tätig. „Ich bin neu in der MIT, weil ich mich für ein modernes, innovatives und digitales Deutschland einsetzen möchte, in dem Startups und der klassische Mittelstand ihre Potenziale voll entfalten können“, erklärt Huth.
   

Basis: MIT Pattensen
Die MIT hat einen neuen Stadtverband in Pattensen. „Nach langer Vorbereitungszeit, verzögert durch die Corona-Pandemie, haben wir nun einen Zusammenschluss von wirtschaftspolitisch Interessierten geschaffen“, freut sich CDU-Stadtverbandsvorsitzender Roman Dobberstein. Der Unternehmer Martin Jausch übernimmt den Vorsitz des neuen MIT-Stadtverbandes. „Jetzt wollen wir durchstarten und nehmen gern weitere Mitglieder in unsere Reihen auf“, sagt Jausch.
   
 

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Kritische Stimmen zu Pflege-Plänen des Gesundheitsministeriums. Ein breites Bündnis aus Wirtschaft und Pflege-Branche bemängelt: Der Arbeitsentwurf zur Pflegereform setzt falsche Prioritäten. Er liefert keine Lösung zur nachhaltigen Finanzierung der Pflege in unserer alternden Gesellschaft. Vielmehr liegt der Fokus auf Leistungsausweitungen zu Lasten der Steuerzahler.
Zum Themenheft: Pflege - aber richtig
 
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