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WissenAmFreitag #65 – 17/03/2023
Liebe Leser*innen!
Anfang der Woche hat der österreichische Wissenschaftsfonds FWF die Förderung der ersten Exzellenzcluster bekanntgegeben. Es ist die erste Säule der österreichischen Version einer Exzellenzinitiative, excellent=austria. Neben den Exzellenzclustern wird es noch Förderungen für besonders zukunftsträchtige Forschungsfelder sowie Gelder für die Unis geben, um international führende Forschende nach Österreich zu holen.
Fünf Exzellenzcluster wird der FWF nun fördern, mit 9 bis 21 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren. Die Uni Innsbruck erhielt den Zuschlag für den Exzellenzcluster Quantenwissenschaften. Unter der Leitung des neuen Vizerektors für Forschung, Gregor Weihs, werden Forschende der Unis Linz und Wien, der TU Wien, der ÖAW und am IST Austria gemeinsam mit den Innsbrucker Kolleg*innen an neuen Forschungsfeldern in den Quantenwissenschaften arbeiten. Damit wird ein Weg fortgeführt, den die Quantenphysik in Österreich schon seit den 1990-er Jahren erfolgreich geht: Gemeinsam haben die Forschungsgruppen Projektgelder beantragt, ihre Teams eng vernetzt und so ihre Kräfte gebündelt. Das hat ganz wesentlich zum Erfolg der Quantenphysik in Österreich beigetragen und die internationale Sichtbarkeit enorm verstärkt. Zurecht wird diese Strategie nun mit dem Zuschlag für einen Exzellenzcluster noch weiter gefördert.
Mit dem kulturellen Erbe Eurasiens beschäftigt sich ein weiterer Excellenzcluster, an dem die Universität Innsbruck beteiligt ist. 31 Forschende aus vier Institutionen – darunter 6 aus Innsbruck – erforschen das kulturelle Erbe dieser Großregion. Über drei Jahrtausende hinweg entwickelte sich von Mitteleuropa bis nach Asien das sogenannte Eurasische Wunder: historische Transformationsprozesse, die bis in die moderne Zeit hineinwirken. Wachstum und Verfall von Imperien, Umweltveränderungen sowie Mobilität und Migration hatten Folgen für wirtschaftliche Entwicklungen und wurden bewältigt durch neue Identitätsdiskurse und Ausgrenzungsstrategien, auch religiöser Art. Dass diese Perspektiven auch Inspiration für die Lösung aktuell brennender Probleme in der Region und darüber hinaus liefern werden, ist zu hoffen.
Mit der wohl größten globalen Herausforderung beschäftigt sich der dritte Excellenzcluster mit Beteiligung der Universität Innsbruck, der Klimakrise. In diesem Projekt arbeiten Forschende daran, neue Technologien für die effiziente Umwandlung und Speicherung von Energie zu schaffen, um so den Weg zu einer Gesellschaft ohne fossile Brennstoffe zu ebnen. Entscheidend ist dabei die Speicherung erneuerbarer Energien in recyclingfähigen Energieträgern: Wasser kann in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten, CO2 sogar in wertvolle Produkte umgewandelt werden – bis hin zu klimaneutralen Ersatzstoffen für Erdgas und Erdöl. Auch hier ist zu hoffen, dass die großzügige Förderung dem Forschungsfeld einen starken Schub gibt und Ergebnisse aus der Grundlagenforschung rasch in die Umsetzung gelangen.
Insgesamt eine sehr erfreuliche Woche für die Universität Insbruck!
 
Ein schönes Wochenende,
Christian Flatz
Kommunikationsteam der Universität Innsbruck
SPIELEN: The Stanley Parable
 
An der Uni Innsbruck hat sich vor einigen Jahren die Forschungsgruppe Game Studies gebildet. Fakultätsübergreifend werden gemeinsam unterschiedliche Aspekte von analogen und digitalen Spielen untersucht. Am 28. März lädt die Forschungsgruppe in den Innsbrucker Cinematograph zu einer interaktiven Spielung mitsamt Diskussion der selbstironisch ‚Ultra Deluxe‘ betitelten Version des 2013 erschienenen Spiels ‚The Stanley Parable‘. In dem Adventurecomputerspiel steuert man den Protagonisten Stanley durch surreale Welten und kann selbst entscheiden, wie die Geschichte weitergeht.
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