| LOGL-Gartenkalender für die 38. Kalenderwoche
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| | | Rosen pflanzen | | Falls Sie im Oktober neue, wurzelnackte Rosen pflanzen möchten, können Sie jetzt schon mit der Bodenvorbereitung beginnen. Entfernen Sie die alten Pflanzen und tragen Sie möglichst viel des alten Bodens ab. Der Bodenaustausch ist wichtig, da Rosen nicht mit sich selbst verträglich sind. Danach zwei Spatenstiche tief lockern und reifen Kompost einarbeiten. Im Oktober mit Pflanzerde auffüllen. Um die sogenannte Bodenmüdigkeit komplett zu vermeiden, empfiehlt es sich wo möglich einen neuen Standort zu suchen. |
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| | | Peter Hagen |
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Saatgut ernten | | Jetzt lassen sich von besonders vielen Pflanzen Samen für die generative Vermehrung sammeln. Warten Sie bei den meisten Arten nicht, bis sich Kapseln, Schoten oder Hülsen öffnen, denn dann fallen die Samen schon heraus. Springfrüchte (zum Beispiel Storchschnabel) werden ebenfalls vor der Reife geerntet. Viele Samen sind lange vor dem Verfärben reif. Die letzte Phase (Sikkationsphase) dient nur zum Trocknen. Unreife Samen müssen gründlich getrocknet werden, damit sie nicht schimmeln. Auch die Samen vieler Sommerblumen können jetzt geerntet werden (zum Beispiel Atlasblume, Edelwicke, Mohn, Fuchsschwanz, Goldlack und viele mehr). |
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| Peter Hagen |
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Zweijährige Zierpflanzen aussäen | | Auch im September können noch zweijährige Zierpflanzen ins Freiland oder in Töpfe und Schalen gesät werden, denn auch in der Natur samen sich viele Biannuelle (Zweijährige) erst in diesem Monat aus. Dazu gehören Stockrosen (Alcea), Marien-Glockenblumen (Campanula medium), Rasselblume (Catananche), Goldlack (Cheiranthus), Bartnelken (Dianthus), Fingerhut (Digitalis), Nachtviolen (Hesperis), Färberwaid (Isatis), Vergissmeinnicht (Myosotis), Königskerze (Verbascum) und Veilchen (Viola). |
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Staudenvermehrung | | Nach der Blüte können Juniblüher umgepflanzt werden. Dazu gehören Margerite, Islandmohn, Brennende Liebe, Alpenaster, Hornkraut, Polsterphlox, Mädchenauge, Kokardenblume und andere kurzlebige Frühsommerblumen. Kräftig zurückgeschnitten werden die Stauden in ein mit Kompost vorbereitetes Beet gepflanzt und gut gewässert. Nun ist auch ein günstiger Zeitpunkt, um Stauden wie Astilben, Pfingstrosen und Tränendes Herz zu teilen. |
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| | | | Kürbiskerne trocknen | | Wenn Sie die ersten Kürbisse aus dem Garten verwerten, sollten Sie die Kerne nicht wegwerfen, sondern trocknen. Die Vögel freuen sich im Winter über dieses wertvolle Futter. |
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Zuckermais zubereiten | | Zuckermais ist reif, wenn die heraushängenden Samenfäden schwarzbraun sind. Tipp: Kochen Sie die Kolben 15 Minuten in leicht gezuckertem Wasser und bestreichen Sie sie anschließend mit Butter. Erst dann mit Salz und Pfeffer würzen. Fügt man bereits dem Kochwasser Salz zu, werden die Schalen hart und das Salzwasser entzieht den süßen Geschmack. |
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Kulturmaßnahme an Gurken, Zucchini und Tomaten | | Bei Gurken, Zucchinis und Tomaten werden die späten Blütenstände entfernt. Tomaten werden geköpft. So geht die letzte Kraft der Pflanzen in die verbliebenen Früchte. |
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| | | | Pflanzplanung | | Obwohl die Ernte noch in vollem Gange ist, sind erste Gedanken über neu zu pflanzende Sorten und Unterlagen jetzt schon sinnvoll, denn bald fängt die Versandsaison der Baumschulen wieder an. Einige Beispiele für robuste oder tolerante Beerenobstsorten sind mehltaufeste Stachelbeeren wie 'Rolonda', Reflamba', 'Rokula', 'Hinnonmäki', 'Pax und andere; Schwarze Johannisbeeren wie 'Titania', 'Ometa' und andere; Herbsthimbeeren wie. 'Autumn Bliss', 'Himbo-Top' und andere; Sommerhimbeeren wie 'Rubaca', 'Meeker' und andere; Tafeltrauben wie 'Nero', 'Birstaler Muscat', 'Muscat Bleu', 'Palatina' und andere sowie mehrfachresistente Apfelsorten wie die Pillnitzer Re-Sorten (Re = resistent) wie Resi®, Retina® und Rewena®. |
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Nashi | | Insbesondere in milden Gebieten reifen jetzt die Nashi heran. Es handelt sich botanisch um den Birnenabkömmling der China-Birne (Pyrus pyrifolia). Diese Birnenart wird jedoch bei uns häufig aufgrund der Fruchtform auch als Apfelbirne oder eben als Nashi bezeichnet. Typisch für die süßen, saftigen Früchte ist das knackige, jedoch birnenähnliche Fruchtfleisch. Im ostasiatischen Raum ist die Nashi schon lange und mit vielen Sorten vertreten. Die Namen enden meist mit ki, wie 'Shinseiki', oder auch ui, wie 'Kosui'. Probleme können aus Sicht des Pflanzenschutzes der Feuerbrand oder unter den Schädlingen der Birnenblattsauger bereiten. Der Birnengitterrost kommt dagegen weniger vor, obwohl ein Befall nicht auszuschließen ist. |
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| | Rotpustel-Pilz an Laubgehölzen | | Der Rotpustel-Pilz, ein Schwächeparasit, fällt durch seine orange sowie dunkelrot gefärbten, 1 bis 5 mm großen Fruchtkörper auf. Führen Sie die Schnittmaßnahmen zur Entfernung der befallenen Äste nur bei trockenem Wetter durch und schneiden Sie bis in das gesunde Holz. Desinfektion der Schnittwerkzeuge, z.B. mit 70 % igem Alkohol, nicht vergessen. |
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| | | Singler |
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| BdB |
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| IG Schwäbischer Cider |
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| | | | | Impressum
| | Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V (LOGL)
Klopstockstraße 6
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Telefon: 0711-632901
Telefax: 0711-638299
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Verantwortlich für den Inhalt: Landesgeschäftsführer Rolf Heinzelmann
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